Syndikatsverträge sind aus der Rechtswirklichkeit des Gesellschaftsrechts heute nicht mehr wegzudenken. Als eine Art zweite Verfassung bzw Ebene - neben dem Verbandsrecht und dem Gesellschaftsvertrag der Hauptgesellschaft - dienen sie der Ergänzung und Gestaltung der Mitgliedschaft in der Hauptgesellschaft. Die Autorin setzt sich im gegenständlichen Werk tiefgehend mit den Wechselwirkungen zwischen Hauptgesellschaft (GmbH oder AG) und Syndikatsvertrag auseinander.
Das Werk behandelt:
typische Inhalte, zentrale Zwecke und Verbreitung (in unterschiedlichen Unternehmenstypen) des Syndikatsvertrags den Einfluss des Syndikatsvertrags auf die Auslegung des Gesellschaftsvertrags den Einfluss der kapitalgesellschaftsrechtlichen Regelungen über die Entscheidungsfindung (konkret qualifizierte Mehrheitserfordernisse und Stimmverbote) auf die Abstimmung im Syndikatdie Rolle der mitgliedschaftlichen Treuepflicht an der Schnittstelle zwischen Personen- und Kapitalgesells
chaft sowie Schuld- und Kooperationsrecht
Dr. Sophie Natlacen, BSc (WU) ist Richteramtsanwärterin im Sprengel des Oberlandesgerichts Wien. Davor war sie Universitätsassistentin prae doc am Institut für Unternehmensrecht der Wirtschaftsuniversität Wien. In dieser Zeit lehrte und forschte sie insb in den Bereichen Unternehmens-, Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht.
