Symbolische Schwesternschaft

Eine psychoanalytische Studie zur weiblichen Beziehungskultur und Übertragungsdynamik im beruflichen Kontext

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Wie kommt es zu guten und stabilen Beziehungen unter Kolleginnen? Wovon ist die Solidarität im Büro abhängig? Bewusste und unbewusste Bilder von Schwesterlichkeit beeinflussen die Qualität und Stabilität gleichrangiger Arbeitsbeziehungen unter Frauen. In der Übertragungsbeziehung werden unbewusste schwesterlich-mütterliche Sehnsüchte und Wünsche gestillt, wodurch frühkindliche Enttäuschungen korrigiert werden und neue Bindungserfahrungen entstehen.Die Psychoanalytikerin Anita Dietrich-Neunkirchner zeigt den aktuellen Forschungsstand zur psychoanalytischen Schwesternforschung auf. Anhand einer empirischen Studie beschreibt sie, wie es Unternehmerinnenpaaren gelingt, über Jahrzehnte eine solide Berufspartnerschaft aufrechtzuerhalten, in der die unbewusste Beziehungsdynamik zum Motor gelebter Frauensolidarität wird.

»Besonders erfreulich ist die emanzipatorische Perspektive der Autorin, psychische Individualität mit gesellschaftlicher Geformtheit zu verbinden und (mit Alfred Lorenzer) die Zusammenhänge und Wechselwirkung zwischen Individuum und Gesellschaft in den Blick zu nehmen. Dieses Werk und bietet anschaulich und lebendig Einblick in ein noch viel zu wenig beforschtes Gebiet: Produktive berufliche Partnerinnenschaften und schwesterliche Solidarität zwischen Frauen.« Bettina Zehetner, www.frauenberatenfrauen.at, Dezember 2019
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