Stille Nacht! Heilige Nacht!

Das Friedenslied aus Salzburg

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Salzburg vor 200 Jahren. Die Schrecken der Napoleonischen Kriege sind vorbei, aber die Not ist noch groß. Da erklingt zur Christmette 1818 in der Kirche St. Nikola zu Oberndorf erstmals das Lied "Stille Nacht! Heilige Nacht!" Zweistimmig, im einfachen Siciliano, begleitet nur von der Gitarre, einem Wirtshausinstrument. Der Hilfspriester Joseph Mohr hat es geschrieben, sein Freund, der Organist Franz Xaver Gruber, es vertont.1839 wandert das Lied über den großen Teich, um 1900 erklingt es in der ganzen Welt. Dieser bibliophile Band folgt den Spuren des berühmtesten Weihnachtsliedes von der Dorfkirche im Salzburgerland in die Schützengräben von WK 1, wo es 1914 die Deutschen anstimmen und Engländer wie Franzosen ihnen spontan über die feindlichen Linien hinweg antworten: "Silent Night!", "Douce Nuit"; über WK 2, als es in einer Live-Radioringschaltung die Soldaten aller Fronten vor Stalingrad singen, bis in die Kathedrale von Nagasaki, wo es in einem Gedenkgottesdienst nach dem Abwu
rf der Atombombe ertönt: Inbegriff ewiger Friedenssehnsucht, völkerübergreifend und weltumspannend.

Mag. Hermine Pfrogner, geb. 1948 in Wien, wohnhaft in Korneuburg. Studium der Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Romanistik. Langjährige Lehrtätigkeit an der Bundeshandelsakademie Korneuburg. Sie liebt das Reisen, die Beschäftigung mit Fremdsprachen und interessiert sich im Besonderen für die Geschichte von Menschen in deren historischem Kontext.
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