Spione zur See - Schiffe und Boote der deutschen Abwehr 1938-1945

Band 1 Norwegen, Nord- und Ostsee und die westeuropäischen Küstengewässer

  • Titel neu aufgenommen. Noch nicht am Lager.
29,50 €
inkl. MwSt.

Mit dem zweibändigen Werk "Heimliche Augen auf hoher See" wird erstmals ein umfassender Überblick über die von der Abwehr des Admirals Canaris und der Marine-Einsatz-Kommandos im 2. Weltkrieg verwendeten Schiffe und Boote und ihrer Einsätze im Bereich der Abwehr I (Geheimer Meldedienst) und III (Spionageabwehr und Gegenspionage) vorgelegt. Damit wird in einer Pionierarbeit ein weißer Fleck auf der Landkarte der Marine-Geschichtsforschung erschlossen. Einem breiteren Publikum dürften lediglich die spektakulären Fahrten von "Anni Braz Bihen", "Kyloë", "Passim" und "Soizic" ein Begriff sein. Saint-Loup hat ihnen mit seinem Buch über die "Geisterschiffe Hitlers" vor mehr als 40 Jahren ein Denkmal gesetzt.Doch es gab nicht nur diese Handvoll Boote, die geführt von erfahrenen Hochsee-Seglern im Dienst der Abwehr zum Teil Kontinent übergreifende spektakuläre Fahrten unternahmen: Im Ergebnis wird durch "Heimliche Augen auf hoher See" der Einsatz von 252 für das Amt Ausland/Abwehr im Oberk
ommando der Wehrmacht tätiger Schiffe und Boote dokumentiert. Darunter befanden sich mindestens 138 registrierte Fischereifahrzeuge. Nur in der Minderzahl der Fälle waren diese Fahrzeuge mit deutschen Besatzungen bemannt. Überwiegend handelte es sich um zivile Fischereifahrzeuge vom Deutschen Reich besetzter Staaten. Ihr Einsatz wurde möglich, weil ein Besatzungsmitglied, häufig der Kapitän, von der Abwehr als V-Mann angeworben werden konnte.Der vorliegende Band 1 von "Heimliche Augen auf hoher See" widmet sich dem Einsatz von 164 im Dienst der Abwehr stehender Schiffe und Boote, darunter 101 Fischereifahrzeuge, in Norwegen, Nord- und Ostsee und Westeuropa, insbesondere den westeuropäischen Küstengewässern. Die Darstellung zahlreicher geplanter, durchgeführter oder fehlgeschlagener Unternehmen zur Anlandung von V-Leuten und Saboteuren in Großbritannien bildet hier ebenso einen Schwerpunkt, wie die Überwachung der Blockade zwischen Großbritannien und Schweden und die permanenten An
strengungen, die für die Kriegführung entscheidenden Daten für Wettervorhersagen zu erlangen.

Hartwig Kobelt, Jahrgang 1957, studierte Veterinärmedizin an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wo er 1985 auch zum Dr. med.vet. promovierte. Er arbeitet heute als Referatsleiter im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Nach jahrelanger intensiver Untersuchung der Geschichte des Kommandos der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine, insbesondere ihrer Marine-Einsatz-Kommandos und ihrer Sturmboot-Flottillen, rückt er nun als Ergebnis seiner Recherchen eine bislang kaum und wenn nur in Teilaspekten gewürdigte Spezialtruppe der deutschen Kriegsmarine in den Fokus.
  • Das könnte Sie auch interessieren
C:\Internet\bonifatius\web\www_media\