So rettet ihr das Klima nicht!

Warum die Energiewende gescheitert ist und was wir jetzt tun müssen

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 27.06.2024.
22,00 €
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Eine Streitschrift über die Irrwege unserer Energie- und Klimapolitik

Degrowth, grünes Schrumpfen und Verzicht sind in aller Munde. Was dabei übersehen wird: Um die Energiewende zu finanzieren und den Klimawandel auf ein erträgliches Niveau zu halten, brauchen wir Innovationen und Investitionen. Deshalb ist Wachstum für die Schaffung der finanziellen Grundlage für den dringend benötigten grünen Umbau der Wirtschaft unerlässlich. Sich aus ideologisch-alarmistischen Gründen für Verzicht auszusprechen oder gar von oben zu erzwingen bewirkt dabei genau das Gegenteil: Es gefährdet den inneren Zusammenhalt von Gesellschaften und infolgedessen die Demokratie selbst. Hinzu kommt eine alarmistische, oft moralisierende öffentliche Debatte, die unnötigen Handlungsdruck erzeugt, was oft zu übereilten oder gar falschen Entscheidungen führt. Stattdessen plädiert der Autor für einen wachstumsgetriebenen, technikoffenen, international ausgerichteten und lösungsorientierten Klimaschutz,
der beispielsweise nicht aus ideologischen Gründen auf Brückentechnologien verzichtet, die für unsere Energiesicherheit unerlässlich sind.

Dieses Buch wirft einen kritischen, faktenbasierten Blick auf die Irrwege der aktuellen Klima- und Energiepolitik, wägt nüchtern ab und zeigt, was man tun muss, um mithilfe eines auf Klimaschutz umprogrammierten Kapitalismus die Transformation hin zu einem klimaneutralen Energiesystem zu schaffen. Denn eins ist klar: Gegen die Wirtschaft wird man das Energieproblem nicht lösen können.


Morten Freidel wurde 1983 in Hildesheim geboren und studierte Geschichte und Germanistik in Freiburg im Breisgau und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er veröffentlichte Beiträge für den WDR, die Süddeutsche Zeitung und den Tagesspiegel. Zwischen 2014 und 2023 arbeitete er als Redakteur für die Frankfurter Allgemeine Zeitung an der Schnittstelle zwischen Technik und Politik, später für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, wo er sich unter anderem um die Titelgeschichten kümmerte. Eines seiner besonderen Fachgebiete ist die Energiepolitik. Seit April 2024 ist er stellvertretender Chefredakteur der NZZ Deutschland.
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