"Sicut in caelo et in terra" - Himmlische Kritik an irdischen Verhältnissen

Historisch-kritisch-exegetische Untersuchungen zu Walahfrid Strabos 'Visio Wettini'. Dissertationsschrift

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In der Nacht vom 3. auf den 4. November 824 hat der todkranke Reichenauer Mönch Wetti eine Vision, die ihn die Straforte des Jenseits, aber auch die Stätten der Seligen schauen lässt. Der junge Reichenauer Mönch Walahfrid Strabo gibt der bald darauf entstandenen Prosaniederschrift dieser Schauungen - der "Visio Wettini" - eine metrische Fassung. Der vorliegende Band untersucht diese Dichtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit einem besonderen Fokus auf die Strategien, mit denen Walahfrid die Vision Wettis als eine gottgegebene erweist, vor allem aber mit Blick auf die Kritik, die der Text an den Zuständen des Karolingerreiches zum Ende der ersten Dekade der Herrschaft Ludwigs des Frommen übt.

Kathrin Henschel hat an der Freien Universität Berlin Geschichte und Kunstgeschichte studiert. Die vorliegende Untersuchung ist die überarbeitete Fassung ihrer Dissertation, die ebendort am Friedrich-Meinecke-Institut entstanden ist.
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