Schloss Rochlitz und die sowjetische Geheimpolizei

Zur Geschichte des Altkreises Rochlitz unter amerikanischer und sowjetischer Besatzung 1945-1947

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Zeitgeschichte ist Streitgeschichte, das gilt gerade für die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und ganz besonders für den Rückblick auf die Sowjetische Besatzungszone (SBZ) und Stalins Lager auf dem Gebiet der späteren DDR, in denen bis zu 150.000 Menschen über Jahre hin »verschwanden«. Nach 1989/90 entfachte sich die Debatte darüber in voller Breite. Handelte es sich bei diesen Lagern um »rote KZ« zur Terrorisierung der ostdeutschen Bevölkerung und zur umgehenden Sowjetisierung der von Stalin verwalteten Besatzungszone oder um legitime Einrichtungen zur Entnazifizierung der deutschen Gesellschaft? Eine Flut von Literatur ist dazu erschienen: über SMAD, NKWD, sowjetische Lager und Militärtribunale, immer mit dem Blick von »oben«. Was Udo Baumbach nun überzeugend einbringt, ist der regionale Blick von »unten«, die detaillierte Untersuchung einer Mikroregion wie Schloss, Stadt und Landkreis Rochlitz unter amerikanischer und sowjetischer Besetzung 1945-1947. Der langjährige Schloss- u
nd Museumsleiter in Rochlitz kennt die historische Überlieferung und bauliche Entwicklung der großen Schlossanlage wie kein anderer - und er vermochte eine erstaunliche Anzahl an Zeitzeugen bzw. deren Nachkommen zu befragen und selbst sprechen zu lassen.
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