Schicksal - Zufall - Willensfreiheit

Kontingenz im Trojanerkrieg Konrads von Würzburg

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Die Erzählung vom Untergang Trojas ist - und war schon im Mittelalter - eine beliebte und vielerzählte Geschichte und das tragische Ende des Krieges zwischen Griechen und Trojanern kann als im kulturellen Gedächtnis verankert gelten. Konrad von Würzburg allerdings erzählt diese Geschichte in seinem Roman aus dem 13. Jahrhundert immer wieder zukunftsoffen, indem beispielsweise Fortuna das Schicksal von Figuren in zunächst unerwartete Richtungen lenkt oder Protagonistinnen in langen Monologen wichtige Entscheidungen abwägen. Diese spannende Form der literarischen Reflexion über die Ungewissheit der Zukunft (bzw. Kontingenz) ist Gegenstand der vorliegenden Studie zum Trojanerkrieg.

Isabella Managò
2008 - 2009 Studentin am Leibniz-Kolleg in Tübingen (Studium Generale)
2009 - 2015 Studium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: Latein, Germanistik, Geschichte
(Staatsexamen in den Fächern Germanistik und Geschichte)
Zulassungsarbeit bei Prof. Dr. Ludger Lieb zu dem Thema: 'Textimmanente Bauminschriften von der Antike bis zur Barockzeit'
2016-2020 Promotion zum Thema 'Kontingenz im Trojanerkrieg Konrads von Würzburg'.
Betreuung: Prof. Dr. Tobias Bulang (Heidelberg) und Prof. Dr. Regina Toepfer (Würzburg)
01.04.16 - 01.12.17 Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Tobias Bulang im Editions- und Kommentarprojekt zu Johann Fischarts Übertragung von Jean Bodins Daemonomania Magorum
01.07.16 - 30.09.19 Assoziiertes Mitglied des literaturwissenschaftlichen Promotionskollegs 'Was ist Tradition? Zu Genese, Dynamik und Kritik von Überlieferungskonzepten in den westeuropäischen Literaturen'
01.09.17 - 30.9.20 Promotionsstipendiatin
der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg
seit 01.10.20 Wissenschaftliche Mitarbeiterin (Post-Doc) bei Prof. Dr. Julia Zimmermann an der Karl-Franzens-Universität Graz
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