Saubere Stadt. Saubere Weste?

Geschichte der Berliner Stadtreinigung von 1871 bis 1955 mit dem Schwerpunkt Nationalsozialismus

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Menschliche Gesellschaften erzeugen permanent Abfälle. Dessen Beseitigung ist daher zu jeder Zeit ein aktuelles Problem - und als solches immer auch eng mit den jeweils vorherrschenden wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschafts-politischen Kontexten verknüpft. Die Geschichte der Berliner Stadtreinigung, der sich Sören Flachowsky hier von 1871 bis Mitte der 50er Jahre widmet, beweist dies. °°Den Schwerpunkt der von der BSR selbst angestoßenen Untersuchung bildet die Zeit des Nationalsozialismus: Inwieweit war die Berliner Stadtreinigung mit dem NS-Regime verflochten? In welchem Ausmaß war sie in das System des Zwangsarbeitereinsatzes eingebunden? Wie wirkten sich Zweckrationalität der "Heimatfront" und die angestrebte autarke Kriegswirtschaft aus?°°Neben institutionen- und sozialgeschichtlichen Aspekten stehen auch kommunal-, wirtschafts- und umweltpolitische Fragestellungen im Fokus. Darüber hinaus gibt Flachowsky auf breiter empirischer Grundlage erstmals Auskunft über die p
olitische Disposition der Angestellten und Arbeiter eines Berliner Kommunalunternehmens.

Dr. Sören Flachowsky, geb. 1971, Studium der Geschichte, Bibliotheks- und Dokumentationswissenschaften an der HU Berlin, 2005 Promotion an der HU-Berlin, seit 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) der Universität Wuppertal. Forschungsschwerpunkte: Wissenschafts-, Technik- und Wirtschaftsgeschichte mit Schwerpunkt Nationalsozialismus.
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