Sascha Zeus über sein erstes Buch: "In diesem Buch ist ein Teil der Radio-Gedichte, die die Zuhörenden seit 2011 in der SWR3-Morningshow hören können. (Bei "Zuhörenden" merkt man deutlich, dass Gendern der deutschen Sprache nicht wirklich gut tut.) Diese Gedichte haben nicht den Anspruch, dass irgendjemand nach dem Lesen schlauer sein sollte als vorher. Ganz im Gegenteil: Spaß sollen sie machen, sonst nichts.
Die Verse behandeln alle möglichen Themen, von A wie Astronaut bis U wie Urlaub. Es gibt keinen roten Faden, der sich irgendwo durchzieht. Sie entstehen oft im Auto. Während der Fahrt sehe ich irgendwas und dazu fällt mir dann eine Zeile ein. Der Rest ist Arbeit. Sehr schöne Arbeit. Manchmal steht die eine Zeile eine ganze Weile einsam auf einem Blatt. Aber irgendwann flutscht es dann.
Noch ein Wort zum Versmaß: Ich bin Bayer. Muss ich mehr sagen? Als Bayer kenne ich eine Maß Bier, das war es dann aber auch schon.
Rummms! Gerade hat Goethe sich noch
mal im Grab umgedreht."
Sascha Zeus heißt eigentlich Wolfgang Zeus, und wer weiß, dass Sascha nicht die Koseform von Wolfgang ist, merkt, dass er gar nicht Sascha heißt. In einem seiner (viiiiielen) früheren Jobs jedoch gab es bereits einen "Wolfi", und so wurde aus Wolfgang Sascha. Geboren wurde Sascha Zeus 1957 in München, der - wie jeder weiß - schönsten Stadt der Welt. Seit 1987 ist er als Moderator beim Radiosender SWR3 in Baden-Baden tätig und vor allem durch die "Morningshow mit Wirby und Zeus" bekannt. Sowohl im Job als auch in seiner Freizeit ist es Sascha Zeus' erklärtes Ziel, Menschen zum Lachen zu bringen - und dafür denkt er sich gerne (bewusst sinnfreie) Kurzgedichte aus.
Karen Jule Klöpfer, geboren 2000 in Groß-Umstadt, studiert in Karlsruhe an der Kunstakademie und am KIT Sport und Kunst auf Lehramt. Wenn ihr der Trubel in der "Großstadt" zu viel wird, hält sie sich sehr oft in Kappelwindeck bei Bühl auf und spielt dort in der Heimat leidenschaftlich gerne Handball. Karen liebt Tohuwabohu, Lirumlarum und das kreative Austoben beim Illustrieren: Von der Gämse, die in der Themse umherpaddelt, bis hin zum Samur Ei, das vor einem Schwert davonrennt, lässt sie sich von ihren Ideen am liebsten einfach treiben, wohin der Stift sie führt.
