Rationis Imago

Descartes' Dichten, Träumen, Denken

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Zum Abschluss seines Studiums entwirft Descartes ein Thesenblatt. Darin dichtet er eine Allegorie seines Bildungsweges, die unser Bild vom Begründer des modernen Rationalismus irritiert. Für den klassischen Descartes gilt allein das rationale Denken als unbezweifelbare Quelle aller Wissenschaft. Dahingegen schöpfte er in seinem frühsten Text, der Widmung seines Thesenblatts von 1616, aus den Quellen der Musen, der antiken Poesie und Mythologie. Wenige Jahre später erblickte er in seinen Träumen eine Anthologie römischer Dichter und deutet sie als Verheißung seiner künftigen Philosophie. Die intuitive Einbildungskraft der Dichter überflügelt das deduktive Denken der Philosophen. Ausgehend vom Thesenblatt zeichnet Moser ein ungewöhnliches Portrait des jungen Descartes, um es schlaglichtartig mit seinen späteren Werken zu kontrastieren. Die nackte Vernunft erscheint dabei immer wieder neu im Kleid der Imagination.

Jakob Moser ist zurzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Konstanz.
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