Rassismus und Altenpflege in Ostdeutschland

Zum »Unbehagen« in der beruflichen Zusammenarbeit mit Migrant_innen

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Rassismus gehört zum Alltag und ist integraler wie integrierender Teil unserer Gesellschaft. Aussagen wie: »Ich bin eigentlich aufgeschlossen, aber« leugnen und bestätigen diese Realität zugleich. In der Altenpflege markieren solche Sätze ein Ausschlussbegehren gegenüber einer Zusammenarbeit mit migrantischen Pflegekräften. Monique Ritter wählt multidisziplinäre Zugänge, um das »aber« kontextbezogen am Beispiel der häuslichen Altenpflege in Ostdeutschland zu verstehen. Dabei verknüpft sie nicht nur rassismuskritische, postkoloniale und sozioökonomische Dimensionen des Unbehagens, sondern nimmt auch Bezug auf die spezifisch-historischen Lebenserfahrungen in der DDR und der (Nach-)Wendezeit.

Monique Ritter (Dr. phil.), geb. 1990, ist Vertretungsprofessorin zu Gender, Diversität und soziale Ungleichheit im Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Zittau/Görlitz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind (Alltags-)Rassismuskritik, postkoloniale Perspektiven und gender- und diversitätssensible Hochschulentwicklung. Ausgezeichnet wurde ihre Dissertationsforschung an der TU Chemnitz mit dem Landesinnovationsstipendium des Freistaates Sachsen, gefördert vom Europäischen Sozialfond.

Besprochen in: InfoDienst Migration, 2 (2024)
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