Putins Krieg in der Ukraine wird nicht nur auf dem Schlachtfeld ausgetragen. Gekämpft wird auch an der digitalen Front. Worte und Informationen sind die Munition der modernen, der hybriden Kriegsführung - gegen das gegnerische Militär, aber insbesondere gegen Zivilisten. Es geht um Manipulation und Kontrolle. Um Verwirrung und Ablenkung von dem, was wirklich geschieht. Doch das Internet wird nicht nur zur Propaganda, sondern auch für die Aufklärung und die Logistik genutzt. Und dabei hinterlässt Russland eine Menge Spuren.
Analyst Steven Broschart zeigt konkret, welche psychologischen und kommunikativen Mittel an Putins digitaler Frontlinie zum Einsatz kommen. Und: was hinter der digitalen Frontlinie wirklich geschieht. Dazu wurden unzählige Datensätze zum Suchverhalten bei Google ausgewertet und Fragen beantwortet, die bislang nicht beantwortet werden konnten - im größten bewaffneten Konflikt im Europa des 21. Jahrhunderts. Wie wurde der Kriegseintritt vorbereitet? In
szeniert der Kreml Stimmungsmanipulation
in Deutschland? Was geschah in Butscha? Wer hat den Bahnhof in Kramatorsk angegriffen? War der Angriff auf das Einkaufszentrum in Krementschuk ein Versehen? Haben die Vereinigten Staaten Nord Stream gesprengt? Lässt Kadyrow politische Kritiker mit Hilfe von Putin aus dem Weg räumen? Wer hat den Damm am Kachowka-Stausee zerstört? Was steckt hinter der Militärrevolte der Wagner Gruppe? Und handelt es sich beim Ableben unzähliger russischer Oligarchen um Zufälle?
Steven Broschart ist seit mehr als 20 Jahren als digitalstrategischer Berater, Buchautor und Speaker tätig. Sein Fokus liegt auf der Analyse digitaler Verhaltensspuren. Seit 2018 berät er Polizei, LKA und Staatsanwaltschaft bei prominenten Fällen mit hohem Fahndungsdruck. Außerdem unterstützt er investigativ-journalistische Recherchen für das deutsche Fernsehen.
