Post aus Hawaii

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Im Jahr 1866, lange vor dem Erscheinen seiner berühmten Romane und Reiseberichte, verbrachte Mark Twain mehrere Monate als Korrespondent auf den Inseln von Hawaii, seinerzeit noch ein unabhängiges Königreich.Die Artikel, die er dort schrieb, begründeten seinen Ruf als Autor und rasender Reporter, als ebenso genauer wie respektloser und origineller Beobachter seiner Zeit. Mit unermüdlichem Interesse und unvergleichlichem Humor schreibt Mark Twain über die Sitten und Unsitten der Eingeborenen, die königliche Familie und ihre mehr oder weniger ruhmreiche Geschichte, Walfänger und übereifrige Missionare, über die Katzenkompanien von Honolulu, die haarsträubende Odyssee einiger Schiffbrüchiger und den absurden Zeitvertreib der ersten Touristen. Nebenbei verteidigt er die Mörder von Kapitän James Cook, prüft die Schönheit hawaiischer Frauen und ihrer bunten Wickelkleider, die "passen wie ein Zirkuszelt auf einen Zeltpfosten", und erfindet neuartigeMittel gegen Seekrankheit.Erstmals nun
erscheinen seine hinreißenden Reiseberichte in deutscher Sprache, ergänzt durch ausführliche Anmerkungen, ein Vor- und ein Nachwort sowie einen Brief und eine Tagebuchnotiz Mark Twains, die der Herausgeber während seiner Recherchen entdeckte.

Mark Twain, 1835 als Samuel Langhorne Clemens in Floridageboren, ist bis heute einer der beliebtesten und erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine ersten Reiseberichte machten ihn berühmt - Weltruhm schließlich erlangte er mit seinen Romanen Tom Sawyers Abenteuer und Die Abenteuer des Huckleberry Finn.Am 21. April 1910 starb Mark Twain in Connecticut.Alexander Pechmann, geboren 1968 in Wien, studierteSoziologie,Psychologie sowie englische und amerikanischeLiteraturwissenschaft. Er arbeitet als Autor, Herausgeberund Übersetzer und übertrug u. a. Werkevon HermanMelville, Mary Shelley, W. B. Yeats und die LiebesbriefeMark Twains ins Deutsche. Seine Bibliothek der verlorenenBücher (2007) wurde in mehrere Sprachen übersetzt.

"Die gesamte amerikanische Literatur gründet auf Mark Twain.
Davor gab es nichts. Danach ist nie wieder etwas so gut gewesen."
Ernest Hemingway

Bei seiner Ankunft glänzt der König Kamehameha V. durch Abwesenheit, soll am Vortag jedoch auf einer "Tonne am Kai gesessen und geangelt haben". Die Insulaner aber, die kaum ein Jahrhundert zuvor den Kapitän Cook zuerst freundlich empfangen und später totgeschlagen haben, machen einen missionierten, manierlichen und sympathischen Eindruck.

Die einheimische Tierwelt - Moskitos, spucknapfgroße Spinnen und giftige Hundertfüßer - bedrängen den Gast; kaum weniger giftig ist allerdings der Humor, mit dem Mark Twain seine Reisebeobachtungen versetzt. Hier schreibt ein ausgekochter Geostratege und Geschäftsmann, der Hawaii mit seinen hohen Zollerträgen als natürliches Interessengebiet der USA versteht und darüber nachdenkt, wie San Francisco den weit erfolgreicheren Walfanghafen Honolulu ausbooten könnte. Ein köstliches, doppel
bödiges Lesevergnügen.
Spiegel Online, Buch der Woche
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