positiv

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Lindanathi und seine Freunde, die direkte und tiefsinnigeCissie, und der meist zugedröhnte Ruan, lebenzusammen in einer Wohngemeinschaft in Kapstadt. Sieschlagen sich durchs Leben mit Hilfsarbeiten unddurch den Verkauf von antiretroviralen Medikamenten,bevor diese in Südafrika landesweit und ohneAuflagen für alle erhältlich gemacht wurden. Lindanathijobbt in einer Videothek. Er ist HIV positiv, erschnüffelt, zieht Kokain und raucht alles, was erbekommen kann. Sein Trauma ist der Tod seinesjüngeren Bruders, fü den er sich seit 10 Jahren verantwortlichhält. Die drei Freunde streifen durch die Stadt,hängen herum, sind Party-Hopper und nehmen dabeidie immer weiter fortschreitende materielle Ungleichheitin ihrer Stadt wahr. So entsteht ein eindrücklichesBild von Kapstadt, wo ehemalige Sklaven-Verliese zuBoutique-Hotels und Imbissbuden werden. Einmysteriöser Käufer macht ihnen plötzlich das Angebot,ihre gesamten Medikamentenvorräte aufzukaufen. Esist nicht klar, ob es sich dabei um eine
Polizeifalle oderdas Angebot eines Drogen-Syndikats handelt, um dieAmateur-Dealer vom Markt zu nehmen. Sie treffeneinen maskierten Mann, der mit seinem Geld undseinen Versprechungen verschwindet.Jugend heißt Warten, die Zeit Totschlagen, sichAusprobieren. Aber keiner sagt einem, auf oder fürwas, denn all die vollmundigen politischen Ankündigungen gelten nur für Erwachsene.

Masande Ntshanga, geboren 1986 in East London, Südafrika, studierte Film- und Medienwissenschaft, Englisch und Creative Writing an der University of Cape Town. Er gewann 2013 den PEN International New Voices Award for African Writing und war 2015 für den Caine Prize nominiert.
Indra Wussow, Herausgeberin der Reihe AfrikAWunderhorn,studierte Literaturwissenschaft, lebt in Johannesburg/Südafrika und auf Sylt. Sie arbeitet als Autorin, literarischeÜbersetzerin und Kuratorin für verschiedene internationaleEinrichtungen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt im Dialogzwischen Wissenschaft und Kunst. 2002 gründete sie auf Syltdie von ihr geleitete Stiftung kunst:raum sylt quelle. 2008eröffnete die Stiftung eine Dependance in Johannesburg.

»Manche Bücher ziehen einen sacht in ihren Bann, andere springen einen an wie Raubtiere. Dem jungen Südafrikaner Masande Ntshanga gelingt das in seinem Erstlingswerk quasi aus dem Stand.« Irene Binal, Neue Zürcher Zeitung »Der Roman "positiv" taucht ein in eine philosophische bis urkomische Blase aus Kleberdunst, Nietzsche, afrikanischer Folklore und Verzweiflungslyrik.« Jonathan Fischer, Süddeutsche Zeitung »Ein eindrucksvolles Bild vom heutigen Südafrika.« ekz Bibliotheksservice »Wirklichkeitsnah und gewagt, bietet Ntshangas Debut-Roman ein freches Portrait des aktuellen Sudafrika. Der Roman ist anspruchsvoll und augenöffnend.« Publishers Weekly »Ein starker zeitgenössischer Roman von einer aufregenden neuen Stimme in Südafrika.« Goodreads
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