Polnische Bürgermeister und der Holocaust

Besatzung, Verwaltung und Kollaboration. Habilitationsschrift

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 22.07.2024.
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Polnische Bürgermeister waren eine wichtige Beamtengruppe im Verwaltungsapparat des Generalgouvernements. Gemeinsam mit den deutschen Kreis- und Stadthauptmännern gestalteten sie Kommunalpolitik und waren an der Verfolgung und Ermordung polnischer und europäischer Juden sowie an der Ausbeutung des Generalgouvernements maßgeblich beteiligt. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen und neuer Kontextualisierungen stellt dieses Buch ausgewählte polnische Bürgermeister vor und zeigt, wie diese sich während des Zweiten Weltkriegs verhielten. In die Analyse werden kleine Städte wie Otwock, mittelgroße wie Tschenstochau und Metropolen wie Warschau einbezogen. Mit dieser Studie legt Grzegorz Rossolinski-Liebe ein Standardwerk vor, das eine unverzichtbare Grundlage für die Erforschung von Kommunalverwaltungen im Holocaust darstellt.


Grzegorz Rossolinski-Liebe, Freie Universität Berlin.


"Das Buch von Rossolinski-Liebe ist eine innovative und instruktive Lektüre, die wenig bekannte Aspekte des Holocaust offenlegt. Anhand umfangreicher Recherchen in polnischen und deutschen Archiven zeigt der Autor das enorme Ausmaß der Täterschaft von Bürgermeistern während des Zweiten Weltkriegs in polnischen Städten. [...]" - Jan Grabowski, Distinguished Professor at Univesity of Ottawa

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"Diese gut fundierte Studie ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die Mitschuld der lokalen Bevölkerung an der Schoah interessieren. [...]" - Antony Polonsky, Albert Abramson Emeritus Professor of Holocaust Studies at Brandeis University

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"Grzegorz Rossolinski-Liebe hat ein Buch geschrieben, das einen wesentlichen Beitrag zur Erforschung eines der wichtigsten Themen der Geschichte der nationalsozialistischen Besatzung in Europa leistet: die Beteiligung einheimischer Verwalter an der Durchführung des Holocausts. [...]" - Peter Romijn,
Professor und ehemaliger Forschungsdirektor des Instituts für Kriegs-, Holocaust- und Genozidforschung (NIOD) in Amsterdam

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"Dies ist ein fundamentaler Beitrag zu einer Debatte, die die Holocaust-Forschung seit langem beschäftigt. [...] Ein großes Buch zum Thema menschliche Handlungsmöglichkeiten unter der Herrschaft der Gewalt." - Stefanie Schüler-Springorum, Professorin und Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin
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