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Die blutleere Sprache der Kirche

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"Haltung zeigen", "abholen", "hinschauen": Die kirchliche Sprache verdient das Prädikat "scheinheilig". So sozialpädagogisch-psychologisch ihre Tonlage auch anmutet, in Wirklichkeit basiert sie auf Vermeidung und Vertuschung. "Kirchensprech" negiert tendenziell alles, was wehtut: Hierarchien und Konflikte werden so schlichtweg verdrängt. Der offizielle Duktus ist moralisierend, weder die Sprache der Arbeiterschaft noch die der intellektuellen Elite findet sich wieder. Schonungslos, aber in Sorge um das Verschwinden der Kirchen zeigen Feddersen und Gessler, wie ausgeblutet der Jargon der Kirche inzwischen ist.

Jan Feddersen, Jahrgang 1957, ist Redakteur der "taz - die Tageszeitung", arbeitete auch für andere Medien, etwa den NDR und ist Autor von Büchern zu populärkulturellen Fragen. Seine publizistischen Schwerpunkte: Vergangenheitspolitik und Geschlechterdemokratie in queerer Hinsicht.

"Ein unterhaltsames Buch, von dem nicht nur Pfarrerinnen und Pfarrer etwas lernen können." - Tobias Braune-Krickau, bref
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