Papstbriefe des 9. Jahrhunderts

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Briefe stellen die wichtigste und häufigste Form päpstlicher Schriftlichkeit im frühen Mittelalter dar. Die hier versammelten Papstbriefe des 9. Jahrhunderts sind - im Anschluss an die Edition des Codex Carolinus (eine Briefsammlung der Zeit von 739-791) - für die historische Interpretation zentral. Der zeitliche Schwerpunkt der Briefe liegt auf den Jahren 847 bis 891. Inhaltlich kreisen sie um zentrale Fragen der Abgrenzung Roms von Byzanz. Darüber hinaus sind sie unverzichtbare Zeugnisse für zahlreiche Sachbereiche: für die Geschichte, die Bedeutung und die Ansprüche des Papsttums, für die Beziehungen zu den abendländischen Reichen und Bischöfen, für kirchenpolitische, theologische wie auch für praktische Fragen religiöser Lebensführung sowie für die frühmittelalterliche Vorstellungswelt und die Diplomatik, Epistolographie, die Kanzlei und die Sprache der päpstlichen Kurie. Insgesamt also ein großartiger, unverzichtbarer Quellenbestand zur Geschichte des 9. Jahrhunderts.

Klaus Herbers, geb. 1951, ist Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Erlangen/Nürnberg und einer der führenden deutschen Mediävisten insbesondere zur Geschichte des Papsttums.
Veronika Unger, geb. 1983, ist Mittelalterhistorikerin an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie wurde mit einer Arbeit zur päpstlichen Schriftlichkeit im 9. Jahrhundert promoviert und ist für die Regesta Imperii im Bereich der Papstregesten des Frühmittelalters tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Papstgeschichte, die Kommunikationsgeschichte, Rechtsgeschichte und die Prosopographie des Frühen Mittelalters.
Hans-Werner Goetz, geb. 1947, ist ein deutscher Mediävist. Er studierte Geschichte und Anglistik in Bochum, wurde 1976 promoviert und 1981 habilitiert. Von 1990-2012 war Goetz Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Hamburg 1990-2012.
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