Olga Benario

Ein kurzes Leben im Dienst der Weltrevolution , Jüdin, Kommunistin, Agentin - ein außergewöhnliches Leben im »Zeitalter der Extreme«

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 04.09.2024.
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In Westdeutschland war sie praktisch unbekannt, in der DDR benannte man Schulen, Kindergärten und Straßen nach ihr: Olga Benario. 1908 in eine jüdische Münchener Familie geboren, engagierte sie sich in den 1920er Jahren bei der Kommunistischen Jugend in Berlin-Neukölln. 1928 floh sie in die Sowjetunion, wurde Agentin der Komintern, die sie nach Paris und London und schließlich nach Rio de Janeiro entsandte. Nach einem gescheiterten Aufstand lieferte Brasilien Benario an Nazideutschland aus, wo sie 1942 ermordet wurde.

Der Historiker Christopher Kopper schildert diese Lebensgeschichte erstmals in einer wissenschaftlichen, auf bislang unbekannten Quellen basierenden Biografie. Er entwickelt ein faszinierendes Porträt einer mutigen Frau, die viele Grenzen sprengte und nur ein Ziel kannte - die Weltrevolution.

Christopher Kopper, geboren 1962, ist Professor an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsschwerpunkte sind die deutsche und europäische Wirtschaftsgeschichte, insbesondere während des Nationalsozialismus.
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