Ofnvogl/Goschnhobl

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Mai 2024.
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Zahnarztgattin Wessely hat sich als Ersatz für den verstorbenen Hund namens Benny ein Kind aus dem Waisenheim geholt. Der Junge soll aber nicht nur wie der verflossene Familienhund heißen - der Bennyersatz soll, ganz der Familientradition gemäß, auch Zahnarzt werden. Doch anstatt sich dem Wunsch der Ziehmutter zu fügen, macht Benny Wessely Karriere als Skandalautor und zieht dadurch den Blick des weitläufig verwandten Dr. Ofenvogel und damit des Instituts für postdarwinistische Literaturkritik auf sich. Denn die Postdarwinisten - und nicht anders die wissenschaftliche Konkurrenz des »biologistischen Prädestinismus - vermuten, dass es sich bei Benny um den spurlos verschwundenen, zu Kampfliedforschungszwecken gezüchteten Klon Horst Wessels handelt. Ob das jedoch sein kann und ob das Experiment damals überhaupt erfolgreich war, darf bezweifelt werden, zumal die ausgebüchste Leihmutterhündin, die den Wesselklon austragen sollte, allein, tot und embryolos in den Wäldern nahe dem postd
arwinistischen Institut aufgefunden wurde. Mit Ofnvogl/Goschnhobl lädt Martina Kieninger zur rasend komischen Irrfahrt, vorbei an wissenschaftlichen wie literarischen Grabenkämpfen und entlang der Abgründe der Biologie, -chemie und -informatik, wo das Geschwätz von der DNA als »Buch des Lebens« gar ein kleines bisschen zu wörtlich genommen wird.
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