Neue Diskurse der Gelehrtenkultur in der Frühen Neuzeit

Ein Handbuch

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Die Neuen Diskurse führen den 2011 bei De Gruyter erschienenen Band gleichen Titels fort, bringen erneut Diskurse aus ganz verschiedenen Disziplinen und Gegenstandsfeldern zusammen und sind deshalb für Fragen der Disziplinengeschichte wie auch der Geschichte der Gelehrsamkeit generell interessant. Die 17 Beiträge zur Erforschung der frühneuzeitlichen Gelehrtenkultur behandeln u. a. die Prodigiendiskussion und den Streit um die Legitimität der Bilder, das Konzept der philosophia perennis und das Postulat der libertas philosophandi samt seiner Vorgeschichte, Debatten über Religionskritik und den libertinage érudit, über Polyhistorie und Polymathie, Konzepte der Utopie, der Kritik und der politischen Anthropologie, der Kosmographie und der Technik, Auseinandersetzungen um Definitionen des Todes in der Medizin sowie Diskurse über die Neue Welt; ein eigener Beitrag diskutiert kritisch die Konzepte, die über den Epochenbegriff Frühe Neuzeit im Umlauf sind.


Herbert Jaumann, Universität Greifswald; Gideon Stiening, LMU München.


"Der sehr gehaltvolle Band, der sich für einen "differenzierten und anspruchsvollen Begriff des Wissens" (S. XIX) in die Bresche schlägt, sollte in Reichweite des Frühneuzeitforschers stehen, weil es mit einer einmaligen Lektüre nicht getan ist."
Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft http://www.informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=8689

"Das Buch ist gewissermaßen 'topisch' organisiert: Zu einzelnen für die Frühe Neuzeit wichtigen Themenfeldern finden sich handbuchartige Artikel, die im voraufgehenden Band und etwa folgenden Bänden durch andere Themenfelder ergänzt werden sollen. Anders als in Handbüchern sonst wird Forschung hier als lebendiger Prozess verstanden, an dem an vielen Stellen gleichzeitig gearbeitet wird und in dem die vielen Ansätze sich nicht zu einem vollständigen Bild ordnen und einem systematischen Plan folgen müssen. [...] In einem Buch dieses Volumens wird es immer
stärkere und schwächere Beiträge geben. Insgesamt aber ist der Band sehr gut gelungen, insbesondere überall dort, wo Globalvorstellungen von der Epoche und teleologische Suggestionen korrigiert und begriffsgeschichtliche Zusammenhänge präzisiert werden."
Jan-Dirk Müller in: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 140.1 (2018), S. 1
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