Nach der Sonne

Erzählungen. Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis des Nordischen Rates 2019

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"Wir sind genau jetzt gezwungen, unsere Einstellung zur Welt zu verändern." (Jonas Eika) Mit seinem Debüt hat er eines jener Bücher geschrieben, die die Literatur an einen neuen Ort führen.

Ein IT-Berater stellt fest, dass die Bank, für die er arbeitet, mitten in Kopenhagen in einem Krater versunken ist. Ein Ehepaar lässt sich in der Wüste Nevadas nieder, wo die Menschen auf das Erscheinen von Außerirdischen warten. Eine Obdachlose findet in den grauen Trümmern Londons ein Zuhause und verliert es wieder. Und unter dem knallblauen Himmel Cancuns tragen scheinbar gefügige Beach Boys den reichen Urlaubern die Sonnenschirme hinterher. Fünf sinnliche, geheimnisvolle Erzählungen über dunkles Begehren und kapitalistische Ausbeutung, über Liebe, Hoffnung und Solidarität in einer unsicheren, technologisch flirrenden Welt, in der Körper, Himmel und Licht die einzigen Konstanten sind. Jonas Eika hat eines jener Bücher geschrieben, die die Literatur an einen neuen Ort führen.

Ursel Allenstein, geboren 1978, ist Übersetzerin aus dem Dänischen, Schwedischen und Norwegischen von u. a. Tove Ditlevsen, Jonas Eika, Christina Hesselholdt und Karin Smirnoff. Für ihre Übersetzungen wurde sie vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Jane-Scatcherd-Preis der Ledig-Rowohlt-Stiftung.

"Visionäre Erzählungen, die ganz ohne Science-Fiction-Kostümierung auskommen, die (zu) viel von der Welt wissen und Ernüchterndes, Verstörendes und Ekliges gleichermassen unbestechlich registrieren ... Jonas Eika schreibt befremdliche, großartige Geschichten, wie man sie noch nie gelesen hat." Verena Stössinger, NZZ am Sonntag, 27.09.2020

"So haltlos wie seine Figuren ist auch Eikas Sprache. Spannend, wie er seine biopolitischen Themen in radikale Poesie kleidet." Karin Cerny, Profil, 20.09.2020

"Eika gibt Figuren Stimmen, die man wirklich selten hört und zeigt auf verschiedene Weisen die verheerenden Auswirkungen des Kapitalismus. ... Eine ganz klare, einfache Sprache mit starken Bildern, die sehr geheimnisvoll sind." Lara Sielmann, DLF Kultur, 09.10.2020

"Die Erzählungen des jungen Dänen Jonas Eika sind beides: welthaltig und phantasmagorisch... Schon die ersten paar Sätze spannen einen flirrenden Realismus auf, der den Leser einsaugt und dann umgibt wie ein
hyperschnelles Netz, gegen das 5G alt aussieht. Jonas Eika zu lesen ist, als würde man einem fremdartigen, transparenten Organismus beim Atmen zuzuschauen. Von innen." Juliane Liebert, Die Zeit, 03.09.2020

"Der junge dänische Autor Jonas Eika zerstört Gewissheiten: Sein Buch 'Nach der Sonne ' gewinnt explosive Kraft aus der Sehnsucht nach einer ganz anderen Welt - und weitet den Begriff der Fiktion. ... Mit solcher Wucht hat schon lange kein Dichter mehr die Bühne betreten. ... Die Sprache seiner Novellen ist von großer Dringlichkeit, Zerbrechlichkeit und Schönheit. ... Vor allem aber hat Eikas Prosa eine ganz originäre Kraft, die sich aus der Sehnsucht nach einer ganz anderen Welt speist." Volker Weidermann, Spiegel Online, 20.08.2020

"Verstörend gut" Nadine Kreuzahler, RBB Inforadio, 23.08.2020

"Alles in 'Nach der Sonne' flimmert und flirrt, gewinnt Konturen und verliert sie wieder: Die Sonnenschirme, die Liegen, die Körper, die Worte. Das ist weit mehr al
s esoterische Gedankenspielerei oder reines Sprachexperiment - es ist, nimmt man Eikas Texte ernst, vielleicht das einzig mögliche Schreiben im Anthropozän." Anja Kümmel, Tagesspiegel, 09.09.2020

"Jonas Eika verzaubert seine Leser... In den Erzählungen des jungen Dänen Jonas Eika geht es um die inneren Reisen, die Sehnsüchte, welche die Protagonisten der rauen Wirklichkeit entheben." Kerstin Hellberg, Stern, 10.09.2020
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