Mutabor

Roman

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NORBERT SCHEUERS GROSSER NEUER ROMAN

Die junge, elternlose Nina Plisson weiß nicht, was aus ihrer Mutter geworden ist und auch nicht, wer ihr Vater war. Wissen andere in ihrer kleinen Heimatstadt Kall mehr? Was wird ihr vorenthalten?
Nachdem das vereinsamte und widerspenstige Mädchen lange Zeit große Schwierigkeiten hatte, lesen und schreiben zu erlernen, wird sie sich, angeleitet von der pensionierten Lehrerin Sophia Molitor, grundlegend verändern. Sie beginnt, Erinnerungen aus ihrer frühen Kindheit aufzuschreiben, vom Liebhaber ihrer verschollenen Mutter, in der Gestalt eines schwarzen Storches, von der Reise mit Großvaters Opel Kapitän ins sagenhafte Byzanz, zum Palast der Störche, und später dann, von ihrer großen, zunächst vergeblichen Liebe zu Paul Arimond. Für Nina verwandelt sich das Urftland mehr und mehr in einen Ort voller Märchen und Mythen, wie sie auf den Bierdeckeln von Evros, dem griechischen Gastwirt, stehen. Immer näher kommt sie einem Geheimnis, da
s ihr all die Jahre beharrlich verschwiegen wurde. Einfühlsam und spannend erzählt Norbert Scheuer in seinem neuen Roman mit dem ihm eigenen poetischen Ton von der Suche einer einsamen jungen Frau nach ihrer Geschichte, nach Zugehörigkeit und Glück.

Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Herkunft Eine Waise wird zur Autorin ihrer eigenen Geschichte

Norbert Scheuer, geboren 1951, lebt als freier Schriftsteller in der Eifel. Er erhielt zahlreiche Literaturpreise und veröffentlichte zuletzt die Romane "Die Sprache der Vögel" (2015), der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war, "Am Grund des Universums" (2017) und "Winterbienen" (2019), das auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises stand, zum Bestseller sowie außerdem in viele Sprachen übersetzt wurde. Er erhielt dafür den Wilhelm-Raabe-Preis 2019 und den Evangelischen Buchpreis 2020.

"Aus einer Fülle von Gedächtnissplittern, Traumsequenzen, Lektürefragmenten und familiengeschichtlichen Episoden entsteht ein klug komponiertes Wimmelbild. ... Einmal mehr sucht Scheuer die großen Zusammenhänge und den Reichtum des Lebens in der kleinen, kärglichen Welt vor der Haustür."
DIE ZEIT, Daniela Strigl

"In Norbert Scheuers Roman 'Mutabor' suchen die Bürger von Kall ihre verschollenen Schicksalsgenossen wie im platonischen Mythos der Liebe die halbierte Menschheit ihre bessere Hälfte."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Patrick Bahners

"Vieles packt Norbert Scheuer in sein Buch, das reich an engmaschigen wie an losen Fäden ist. Von dem Netz, das daraus entsteht, lässt man sich bei der Lektüre nur zu gern umfangen."
Frankfurter Rundschau, Martin Oehlen

"Es ist hochkonzentriertes, verdichtetes Erzählen, wie immer bei diesem Autor: Wieder packen einen die Geschichte, der Tonfall, die Bilder - und Ninas Stimme."
Trie
rischer Volksfreund, Fritz-Peter Linden

"Was Realität und was Imagination ist, ist in diesem zarten und elegant gebauten Roman kaum voneinander zu unterscheiden."
Deutschlandfunk, Christoph Schröder

"Poetisch, gelungen und sehr gut"
Deutschlandfunk Kultur, Jörg Magenau

"Eines von Norbert Scheuers eindringlichsten und schönsten Erzählwerken."
SWR, Wolfgang Schneider

"Aus vielen kleinen Formen und Anrissen entwickelt sich ein Roman, der sich liest wie ein langes dramatisches Gedicht."
STERN, Oliver Creutz

"'Mutabor' ist ein Buch der Verwandlungen, der Adolenszenzroman einer Außenseiterin. Nina findet in ihm auf märchenhafte Weise zur Sprache und zu einem selbstbestimmten Leben."
DIE LITERARISCHE WELT, Richard Kämmerlings

"Norbert Scheuer hat mit 'Mutabor' seinen schönsten und rätselhaftesten Roman geschrieben."
Der Tagesspiegel, Gerrit Bartels

"Es geht immer um Wa
ndlungen, um Zauber, Schönheit, Traurigkeit und die Abgründe des Lebens."
Aachner Nachrichten, Roland Mischke

"Autor Scheuer ist der Literaturarchäologe und Meister des Wundersamen, der das alles in eine Form bringt."
Kölner Stadt-Anzeiger, Stefan Lieser

"Norbert Scheuer dreht immerzu am Fokussierrad, um dieses Schwebemoment von Schärfe und Unschärfe, von Erkennen und Deuten, von Gewissheit und Vermutung immer wieder neu einzustellen."
Claude Conter anlässlich des Stefan-Andres-Preises an Norbert Scheuer
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