Musik neu vermitteln

Ein Plädoyer

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Die Corona-Pandemie hat die Verletzlichkeit des Kulturbereichs schlagartig deutlich gemacht. Für eine performative Kunst wie die Musik trifft das ganz besonders zu. Auf einen breiten gesellschaftlichen Rückhalt können Musiker_innen heute jedenfalls nicht mehr so zählen wie in früheren Zeiten. Weder die rasante Zunahme von Vermittlungsangeboten in den letzten 20 Jahren konnte daran etwas ändern noch die Hilferufe der Musikschaffenden in der Pandemie.Ist die oft behauptetet Relevanz des Klassikbetriebs noch gesellschaftlicher Konsens? Woran liegt es, dass Konzerte oder Opern für die meisten Menschen heute keine herausragende Bedeutung mehr haben? Und warum werden diese Entwicklungen innerhalb der Klassikszene weitgehend ignoriert? Das Buch versucht, Antworten auf solche Fragen zu finden und dabei zu zeigen, weshalb die Bemühungen der Musikvermittlung bisher wenig gefruchtet haben. Es ist auch ein Plädoyer für einen Perspektivwechsel und das Beschreiten neuer Wege der Vermittlung von
Musik. Ergänzend beleuchten Gespräche mit sieben profilierten Musikvermittler_innen das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Fridrich, MichaelaMichaela Fridrich ist Musikjournalistin und Autorin und arbeitet für BR-Klassik, die Klassikwelle des Bayerischen Rundfunks. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Neue Musik und Musikvermittlung. Sie konzipiert und moderiert Konzerteinführungen für die Münchner Philharmoniker, das BR-Symphonieorchester sowie für die musica viva-Reihe des BR. Sie arbeitet mit verschiedenen Bildungseinrichtungen zusammen wie der Hochschule für Musik und Theater München, leitet Seminare an der Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel und ist Lehrbeauftragte an der Münchner Volkshochschule.

"Dass die Pandemie ein paar Lebenslügen über die Systemrelevanz klassischer Musik aufgedeckt hat, ist schwer zu bestreiten. Dass manche sich vielleicht auch ein bisschen zu wichtig nehmen in ihrer systemrelevanten Bedeutung, dass das Publikum andererseits unterschätz wird - das alles sind völlig berechtigte Einwände. Richtig und wichtig ist auch, die Fantasielosigkeit weiter Kreise anzuprangern, mit der sie dem Lockdown begegnet sind, dass analoge Konzertformate wahllos ins Digitale übersetzt und gestreamt wurden."Deutschlandfunk Kultur, 9.6.2022
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