Morris Jastrow jr.

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Morris Jastrow jr. wurde am 13. August 1861 im damals russischen Warschau als Sohn des preußischen Rabbiners Marcus Jastrow geboren, der für sein Wörterbuch "A Dictionary of the Targumim" von 1903 sehr bekannt ist. Dessen Sympathien für die polnische Unabhängigkeit führten zur Ausweisung der Familie nach Deutschland, von wo sie 1866 nach Philadelphia auswanderte. Morris setzte seine in den USA begonnenen Studien in Breslau (Jüdisch-Theologisches Seminar) sowie in Leipzig, Straßburg und Paris fort. Nach der Promotion 1884 in Leipzig kehrte er nach Philadelphia zurück, wo er Dozent für "Semitic Studies" wurde. Ab 1888 wirkte er an der Universitätsbibliothek sowie in zahllosen gelehrten Gesellschaften. Er publizierte auch zu gesellschaftspolitischen Themen: dem Babel-Bibel-Streit, zur Bagdadbahn oder zum Zionismus.
Sein plötzlicher Tod am 22. Juni 1921 beendete seine überaus produktive und weit vernetzte Tätigkeit abrupt.

Gertzen, Thomas L.
Dr., geboren 1981, ist Ägyptologe und Wissenschaftshistoriker und forscht am Moses Mendelssohn Zentrum in Potsdam zu Judentum und konfessionellen Konflikten in der Geschichte der Altorientalistik.
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