Monastische Bildung

Johannes Cassians Collationes Patrum. Dissertationsschrift

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Mit den Collationes Patrum (425-429 n. Chr.) verfasste Johannes Cassian ein Werk, das monastische Bildungsprozesse explizit thematisiert sowie implizit anstößt und begleitet. Cassian agiert dabei als Mittler zwischen verschiedenen theologischen und monastischen Traditionen. Er bringt die Bildungsskepsis des östlichen Mönchtums mit der traditionellen Vorbildung südgallischer Klostergründer ins Gespräch und kann so als ein Wegbereiter des Mönchtums als Bildungsinstitution gelten. Dorothee Schenk analysiert die vierundzwanzig Collationes , narrativ aufbereitete Gespräche mit Altvätern der ägyptischen Wüste. Dabei prüft sie, welche theologischen und anthropologischen Voraussetzungen monastischer Bildung zu berücksichtigen sind und im Rahmen welcher konkreten Methoden und Prozesse diese Bildung sich vollzieht. Schließlich werden Bilder und Konzepte untersucht, mit deren Hilfe Cassian selbst den monastischen Aufstieg bzw. Bildungsweg umschreibt.

Geboren 1990; 2010-17 Studium der Ev. Theologie in Göttingen; Erasmussemester in Torun; seit 2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen; 2022 Promotion.
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