Modalisierungen in der geschichtswissenschaftlichen Hochschullehre

Historisches Erzählen, Epistemologie und Modalwörter im Fokus sprachsensibler sozialisatorischer Textarbeit

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Wie lässt sich im Geschichtsstudium das Konzept von historischer Tatsache und Wahrscheinlichkeit erfahrbar machen? Wie kann es gelingen, Studierende an Charakteristika der geschichtswissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung und -präsentation heranzuführen? Das hier entwickelte Textarbeits-Arrangement führt durch Reflexion von Gebrauch und Kontext der für historische Erzählungen konstitutiven Modalisierungen - v. a. Modalwörter wie tatsächlich, vermutlich - in fachspezifisches kognitiv-sprachliches Handeln ein. Gebrauchszusammenhänge dieser wissenschaftssprachlichen Mittel werden funktional-pragmatisch beschrieben, epistemologisch begründet und anhand von Experteninterviews mit Redakteuren historischer Fachzeitschriften beleuchtet. Eine Machbarkeitsstudie umreißt, wie mit modalisierungsorientierter Textarbeit aufgezeigt werden kann, dass historische Erzählungen unter Vorbehalt geltende narrative, argumentative und diskursive Konstruktionen der Vergangenheit sind. Lehrenden und Studier
enden aus den Bereichen Sprachwissenschaft und -didaktik, Geschichtswissenschaft und -didaktik sowie Schreibwissenschaft und -didaktik bietet die Studie theoretisch und empirisch fundierte Erkenntnisse und Anregungen.
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