Mittelalter und Populärkultur

Rezeption - Aneignung - Beachtung

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag im Juli 2024.
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An keiner anderen historischen Epoche scheint die gegenwärtige Populärkultur so interessiert wie am Mittelalter. In Fantasyromanen, Filmen, Serien, Spielen und Musik wird ein Mittelalter inszeniert, das nicht historisch oder wissenschaftlich akkurat, sondern populär sein möchte. Das schafft Raum für ästhetische und politische Transformationen in der Aneignung mittelalterlicher Stoffe und Motive. Beispiele dafür sind u.a. der Artusmythos, der Gral oder die Nibelungen. Die Beiträger_innen analysieren unter dem Leitbegriff des »Neomediävalen« (Umberto Eco) Anspruch und Funktion der aktuellen populären Mittelalterrezeption - medienübergreifend und unter Berücksichtigung verschiedener Formen der Ausgestaltung.

Hans Rudolf Velten ist Professor für deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters an der Universität Siegen und Projektleiter im SFB »Transformationen des Populären«. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Kultur des Spätmittelalters sowie der Frühen Neuzeit, historische Anthropologie sowie Theatergeschichte des 15. und 16. Jahrhunderts.Theresa Specht (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Seminar der Universität Siegen sowie im SFB »Transformationen des Populären«. Sie promovierte 2021 mit einer Arbeit zur Raumsemantik des höfischen Gartens im Mittelalter.
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