Mitgefühl

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In diesem interessanten Zeitzeugnis aus der Perspektive von Fabrikarbitern bringt Lu Nei durch seinen Protagonist Chen Shuisheng den Leser_innen das rastlose politische und wirtschaftliche Auf und Ab der Volksrepublik während der Kulturrevolution und dann des "Wirtschaftswunders" zwischen 1960 und 2010 nahe. Knapp und ohne blumige Abschweifungen, aber mit viel Humor und Sympathie für die Figuren, deren ständiger Begleiter der Tod ist, werden in Dialogen sowohl Shuishengs Leben, als auch die Schicksale seiner Arbeitskollegen und Vorgesetzten in der Phenolfabrik veranschaulicht.

Lu Nei, 1973 in Suzhou geboren, nahm nach der Schulzeit verschiedene Jobs, u.a. in Fabriken an. Heute ist er erfolgreicher Schriftsteller und arbeitet in einer Werbefirma. Lu Nei schreibt Kurzgeschichten und Romane, die autobiografische Züge tragen. 2007 erschien sein Erstlingsroman Young Babylon, der von Poppy Toland ins Englische übersetzt wurde. Für seinen Roman Mitgefühl, der 2015 beim Verlag für Volksliteratur erschien, erhielt er in China mehrere Auszeichnungen.
Maja Linnemann studierte Sinologie in Bremen, Chengdu, Hamburg und London. Sie lebte 14 Jahre lang in Peking, wo sie u.a. als Chefredakteurin der CHINA Nachrichten an der Osterreichischen Außenhandelsstelle und als Chefredakteurin des Deutsch-Chinesischen Kulturnetzes für das Goethe-Institut tatig war. Von 2013 bis 2018 baute sie als Geschaftsführerin das Konfuzius-Institut Bremen mit auf. Seit Anfang 2019 ist sie freiberuflich als Redakteurin und Ubersetzerin tatig, u.a. für das Projekt STADTMACHER China - Deutschland.
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