Mit dem Dederon-Beutel in den Konsum

Eine Einkaufstour durch die DDR

  • Nachdruck. Erscheint laut Verlag am 01.06.2024.
14,99 €
inkl. MwSt.

In der DDR war Shoppen eine Kunst für sich. Während Grundnahrungsmittel wie Milch, Brot oder regionales Obst und Gemüse aufgrund staatlicher Subventionierung wenig kosteten, herrschte ansonsten vielerorts Mangel. Für Brötchen hieß es frühmorgens anderthalb Stunden beim Bäcker Schlangestehen, schicke Klamotten musste frau selbst schneidern oder teuer im »Exquisit«-Geschäft bezahlen, und wer schöne Möbel oder Elektrogeräte begehrte, brauchte etwas Glück, es sei denn, er konnte ein Tauschgeschäft einfädeln. Doch Not macht erfinderisch, und nicht zuletzt gab es ja noch die Westpakete mit duftendem Jacobs-Kaffee und feinen Nylonstrümpfen ... Dieser Band lässt den sozialistischen Einkaufsalltag lebendig werden. So berichtet Bettina Klemm über den Einkauf mit Marken in der frühen DDR. Frank Nussbücker erzählt, wie man als vermeintliche »Frau Doktor« im »Delikat« eine bevorzugte Behandlung erfuhr. An die Jagd auf gute Bücher erinnert sich Uli Jeschke. Und Klaus Behling widmet sich dem Des
ign made in GDR und der Frage, warum der Versandhandel unter sozialistischen Vorzeichen nicht funktioniert hat. Ein authentisches Geschichtenbuch voller Witz und sanfter Ironie!
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