Martha Liebermann

Ein Leben in Hoffnung auf künftige andere Zeiten

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Martha Liebermann (1857-1943), geborene Marckwald, Tochter aus einer angesehenen jüdischen Familie, ging 1884 die Ehe mit dem Künstler Max Liebermann ein, der an ihrer Seite zum bedeutendsten Vertreter des deutschen Impressionismus aufstieg. Als assimilierte Jüdin warb Martha Liebermann für Menschlichkeit, Verständigung und Versöhnung. Sie unterstützte Stiftungen und junge Künstlerinnen auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben. Martha Liebermann erlebte die Geschichte des Kaiserreiches, der Weimarer Republik und nach 1933 die Schrecken des NS-Staates. Der Glaube "Deutsche zu sein" und die "Hoffnung auf künftige andere Zeiten" erwiesen sich nach dem Tod ihres Mannes 1935 als Illusion. Entrechtung, Isolation und Vernichtung der Existenz als grausame Konsequenzen des zur Staatsdoktrin gemachten Antisemitismus trieben Martha Liebermann 1943 in den Tod.

Sandig, Marinaehemals wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften; im Anschluss wissenschaftliche Tätigkeiten u.a. in der Stiftung Neue Synagoge - Centrum Judaicum; anschließend war sie langjährige wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam. Sie ist Autorin mehrerer Bücher, Aufsätze und Beiträge zur preußisch-jüdischen Familie Liebermann-Marckwald.
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