Das Buch von Wilfried Hammacher ist zweifellos ein besonderes. Zum ersten Male befasst sich ein Autor in so eingehender Weise mit der karmischen Biographie einer Persönlichkeit, die durch 23 Jahre an der Seite Rudolf Steiners gestanden hat, vom ersten Auftreten der Anthroposophie bis zu seinem Tode.
Wilfried Hammacher geboren 1928 in Bonn, war nach seinem Eurythmie-Studium bei Else Klink und der Ausbildung zum Sprachgestalter und Schauspieler am Goetheanum dort als Rezitator, Schauspieler und Regisseur tätig. 1970 gründete und leitete er die Novalis-Bühne und Schule für Sprachgestaltung und Dramatische Kunst in Stuttgart, die beide 1995 aus finanziellen Gründen schließen mussten. Seine Bühnentätigkeit beendete er 2004 mit der Inszenierung von Goethes Faust I / II am Goetheanum. Seitdem war er überwiegend schriftstellerisch tätig. Wilfried Hammacher verstarb am 5. Januar 2021.
Ein mutiges Unterfangen des Verfassers weist auf die vergangenen Erdenleben dieser Individualität. Hammacher zeichnet mit Sorgfalt und verlässlich auf. Hier wird die Darstellung zum ergreifenden und oft erschütternden Lebensbild einer Individualität im Werdegang der Kulturgeschichte Europas. Jakob Streit, Gegenwart
