Mann im Mond

Gedichte

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Der Autor, ein Unbehauster, dem Hilde Domin schon früh bescheinigte, »er habe die Gabe des Wortes«, möchte in seinen Gedichten - ohne das Schweigen zu verraten - wieder dem Sprache verleihen, was in unseren Diskursen immer mehr zum Verstummen gebracht wird: das Elend an den Rückseiten unserer Potemkinschen Fassaden, und den Verrat an uns selbst, indem wir unseren Schmerz verdrängen und verleugnen. Oder um es mit Hugo von Hofmannsthal zu sagen: Die Texte versuchen wenigstens einige der Fliegen zu verscheuchen, »die auf unserem armen Leben sitzen: die komplexen und dumpfen Lügen der Zeit«. Als Movens seiner Arbeit dient dem Autor der Zorn und die Sehnsucht: der Zorn über eine verfehlte Schöpfung, und die Sehnsucht, dass - paradoxerweise - unsere Hoffnung auf Erlösung nicht grundlos sein möge.

Johann Brenin Klein studierte Psychologie, Philosophie, Pädagogik und Soziologie. Nach Promotion und Hochschullehre therapeutische Weiterbildung und langjährige Arbeit in eigener psychotherapeutischer Praxis. Er lebt jetzt als Dozent in der Erwachsenenbildung in Passau, wo er auch eine Privatpraxis für psychologische Therapie und Beratung führt. Zahlreiche literarische und wissenschaftliche Publikationen. Bei K&N ist zuletzt der Aphorismenband Schraffuren erschienen.
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