Kurorte in der Region

Gesellschaftliche Praxis, kulturelle Repräsentationen und Gesundheitskonzepte vom 18. bis zum 21. Jahrhundert

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 15.06.2024.
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Gesundheit, Unterhaltung, Erholung: Kurorte als gesellschaftliche Treffpunkte vom 18. bis zum 21. JahrhundertIn Kurorten wie Bad Eilsen, Bad Meinberg oder Baden-Baden begegnen sich seit dem 18. Jahrhundert Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit, von Exklusion und Inklusion, Wandel und Beharrungskraft, Freizeit und Arbeit, Luxus und Austerität. Bis heute sind Kurorte wichtige Wirtschaftsfaktoren, Marker einer wechselvollen Tourismusgeschichte und Orte politischer Auseinandersetzung.Der Band behandelt politik-, wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtliche Aspekte: Wie veränderten Gesundheitskonzepte und politische Bedingungen die Kurorte? Welche sozialen Deutungen wurden mit ihnen verknüpft? Wie strahlten sie auf ihr Umfeld aus? Welche Gruppen nahmen am Kurleben teil? Worin bestanden dessen Schattenseiten? Diese und weitere Fragen werden anhand ausgewählter Fallstudien aus Schaumburg, Westfalen und anderen Regionen in Deutschland und Europa untersucht.Aus dem Inhalt:Winfried S
üß: Abschied vom Zauberberg. Drei deutsche Kurgeschichten im 20. Jahrhundert.Lu Seegers: Prominenz und Glamour in Bad Eilsen.Anna Michaelis: Wellness - a word you don`t hear everyday? Wellness, Gesundheitskonzepte und Gesundheitspolitik von den 1970er bis zu den 2000er Jahren.

Matthias Frese, wiss. Referent am LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster.Veröffentlichungen u. a.: Varianten des Wandels. Die Region in der jüngsten Zeitgeschichte 1970-2020 (Mithg., 2023).
Lu Seegers, geb. 1968, ist Privatdozentin an der Universität Hamburg, assoziierte wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und Geschäftsführerin der Schaumburger Landschaft.Veröffentlichungen u. a.: 1968 - Gesellschaftliche Nachwirkungen auf dem Lande (Hg., 2020); Reichtum in Deutschland. Akteure, Räume und Lebenswelten im 20. Jahrhundert (Mithg. 2019); Hot Stuff. Gender, Popkultur und Generationalität in West- und Osteuropa nach 1945 (Hg. 2015); »Vati blieb im Krieg«. Vaterlosigkeit als generationelle Erfahrung im 20. Jahrhundert - Deutschland und Polen (2013).
Malte Thießen, Leiter des LWL-Instituts für westfälische Regionalgeschichte in Münster und apl. Prof. für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster.Veröffentlichungen u. a.: Auf Abstand. Eine Gesellschaftsgeschichte der Coronapandemie (2021).
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