Kommunizieren und Herrschen

Zur Genealogie des Regierens in der digitalen Gesellschaft

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In der digitalen Gegenwart mit ihren sozialen Medien, der Verbreitung von mobilen Endgeräten und der ständigen Verfügbarkeit des Internets ist Kommunikation allgegenwärtig. Doch während Plattformen und Algorithmen zunehmend in der Kritik stehen, wird die befremdliche Allgegenwart der Kommunikation als Segnung des technischen Fortschritts gefeiert. Ein großer Fehler: Denn unter der harmlosen Idee der Kommunikation schlummert eine ganze politische Programmatik. Janosik Herders Analyse dieser Programmatik führt von der Frage, wie der moderne Mensch überhaupt zu einem kommunizierenden Wesen geworden ist, über Kommunikation als Mittel der Herrschaft bis zu den Möglichkeiten des Widerstands heute.

Janosik Herder, geb. 1986, promovierte am Fachbereich Kultur- und Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Macht der Digitalisierung und die Politiken von Plattformen und Algorithmen. Er publizierte außerdem zu den Ideen von Michel Foucault, Gilles Deleuze und Karl Marx.

Besprochen in: mediendiskurs, 105 (2023), Hans-Dieter Kübler
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