Komm dahin, wo es still ist

Eine Erkundung

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 14.05.2024.
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Die Lebenswege des Schriftstellers Ahmad Katlesh und der Journalistin Vanessa Vu sind geprägt, aber nicht bestimmt von Kriegen, Flucht und Migration. Katlesh floh aus Syrien und lebte mehrere Jahre in Jordanien, bevor er 2017 nach Deutschland kam. Vu ist in Deutschland geboren und lebte die ersten Jahre in einem Asylbewerberheim in Niederbayern, ihre Eltern kamen aus Vietnam. Im Tanz lernten beide sich kennen, in den darauffolgenden E-Mails näherten sie sich einander an. Sie entdecken trotz unterschiedlicher Migrationsbiografien parallele Erfahrungen, schlagen Brücken entlang verblasster und fehlender Erinnerungen, schreiben über Gefühle, Sehnsüchte und Absurditäten in unterschiedlichen Einwanderergenerationen. Mal poetisch, mal essayistisch erzählt ihr Austausch von einer Suche nach Trost und Liebe sowie von jahrelangen Kriegen mit sich selbst und in den sie umgebenden Gesellschaften.

Vanessa Vu, geboren 1991, hat Ethnologie, Internationales Recht und Südostasien in München, Paris und London studiert. Sie besuchte die Deutsche Journalistenschule und wurde im Anschluss Redakteurin für ZEIT Online. Vu wurde für ihre Arbeit u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Helmut-Schmidt-Preis und dem Lessing-Preis für Kritik ausgezeichnet. Sie moderiert das «Klassenzimmer» in der Schaubühne Berlin und war Co-Host des vietdeutschen Podcasts «Rice and Shine».
Ahmad Katlesh, geboren 1988 in Damaskus, lebt als Schriftsteller, Sprecher und Journalist in Berlin. Er veröffentlichte Lyrik und Prosabände in Syrien und Jordanien, sein erster Gedichtband auf Deutsch erschien im November 2020 und wurde mit dem Chamisso-Publikationsstipendium der Friedrich-Baur-Stiftung ausgezeichnet. In seinem Podcast «Tiklam» vertont er für ein Millionenpublikum literarische Werke auf Arabisch.
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