Klima-Kommunismus

Gleichheit in Zeiten der Erderwärmung

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Die Klimakrise verhilft der Idee des Kommunismus zu einem unverhofften Comeback. Es ist ein Kommunismus ohne Schlangestehen und ohne Stalin. Einer allerdings, bei dem wir die Atmosphäre unseres Planeten als unser letztes Gemeingut begreifen und die Idee des Klimakontos zu Ende denken. Um ihn realisieren zu können, müssen wir eine neue Kultur des Teilens entwickeln. Klima-Kommunist_innen streiten dabei für eine Klimapolitik, die jene Menschen belohnt, die schon klimafreundlich leben und derzeit zu Recht wütend sind über steigende Energiepreise. Der Klima-Kommunismus wird ein liberaler, demokratischer Kommunismus sein. Keiner, der uns jenseits des Luxuskonsums vorschreibt, wie wir zu leben haben. Sondern einer, bei dem wir die Möglichkeit zu einem freien und nachhaltigen Leben gleichermaßen auf alle Mitglieder der Gesellschaft verteilen.Die Wohlhabenden müssen dabei lernen zu teilen. Auf eine ganz neue Art und Weise: Die Reichen müssen lernen, unser gemeinsames CO2-Budget mit den Är
meren zu teilen. Die Millionäre mit den Obdachlosen, die Besserverdienenden mit den Empfänger_innen von Bürgergeld und den Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten. Die obere Mittelschicht muss lernen, mit der unteren Mittelschicht zu teilen, und der globale Norden mit dem globalen Süden.

Miltiadis Oulios lebt in Düsseldorf. Er arbeitet als Radio-Reporter für WDR COSMO und Feature-Autor für WDR 5 und berichtet dort regelmäßig über Klima- und Migrationsthemen. Im Suhrkamp Verlag hat er "Blackbox Abschiebung. Geschichte, Theorie und Praxis der deutschen Migrationspolitik" veröffentlicht. Im Greven Verlag erschien von ihm "Köln kosmopolitisch. Wie wir unsere Kultur neu erfinden".
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Geschichte, Theorie und Praxis der deutschen Migrationspolitik
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