Kinderträume

Spielen - Lernen - Leben um 1900

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Was uns Puppenstuben über die Kindheit und das Leben um 1900 erzählenPuppenstuben und Kaufmannsläden faszinieren Jung und Alt durch ihren Detailreichtum. Als Bühnen idealisierter historischer Lebenswelten laden diese Miniaturen zu spannenden Entdeckungen ein. Und sie beinhalten mehr "Realität", als es zunächst scheint.Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert erfüllte sich im Spiel mit Puppenstuben der Traum von Kindern, in die Rolle von Erwachsenen zu schlüpfen. Und diese wiederum führten die Heranwachsenden mit dem Spielzeug an ihre späteren Aufgaben heran: Dazu gehörten die traditionellen Geschlechterrollen "Mädchen - Hausfrau" und "Junge - Soldat" ebenso wie Vorratshaltung, Speisezubereitung, der Umgang mit Küchengeräten, Handel oder Verkauf. An Kaufläden und Drogerien ist nicht nur eine zeittypische Warenauswahl abzulesen, die dem gehobenen Bedarf bürgerlicher Haushalte entsprach. Sie geben uns über die angebotenen Marken und Produkte hinaus auch Auskunft über gesellschaftliche T
hemen wie Hygiene, Gesundheit, Industrialisierung, Standesunterschiede und Kolonialismus.Der Katalog zur Ausstellung "Kinderträume" zeigt eine umfangreiche Auswahl historischer Puppenküchen und Kaufmannsläden aus einer hochkarätigen Privatsammlung. Mit zahlreichen historischen Spielzeugminiaturen und Originalobjekten zeichnet die Schau ein facettenreiches Bild von Spielen, Lernen und Leben um 1900 nach.

Prof. Dr. Wilfried Rosendahl ist Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen und der rem gGmbH Stiftungsmuseen in Mannheim.
Dr. Christoph Lind ist Direktor für Kunst- und Kulturgeschichte der Reiss-Engelhorn-Museen.
Eva-Maria Günther: Studium der europäischen Kunstgeschichte, klassischen und christlichen Archäologie in Heidelberg und München. Nach Tätigkeit als Redakteurin in einem Verlag folgte ein Museumsvolontariat. Danach verschiedene Tätigkeiten an den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, aktuell als Abteilungsleitung Ausstellungsmanagement und Inhaberin der Forschungsstelle Glas.
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