Katechetischer Schriftgebrauch im frühmittelalterlichen Konstantinopel

  • Noch nicht erschienen. Erscheint laut Verlag am 06.05.2024.
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Die Heilige Schrift wurde zu einer Grundlage für die christliche Unterweisung in Konstantinopel, indem sie im Gottesdienst zu jedem Tauftermin sowie nach der Taufe eine Art der Katechese darstellte. Zudem galt die Bibel als eine Basis für Erziehungs- bzw. Bildungszwecke in Konstantinopel. Der vorliegende Band beleuchtet aus theologischer Perspektive die etablierten Bibeltexte in der artifiziell zu verstehenden Zeitperiode zwischen dem 7. und dem 10. Jh., in der ein steigender Rekurs auf die patristische Schriftauslegung zu beobachten ist. Diese trug neben der Überlieferung des eindrücklichen theologischen Gehalts auch zur aktiven Einbettung der Schrift in liturgische Riten bei. Neben der Aufteilung der alttestamentlichen Perikopen fokussiert sich die vorliegende Untersuchung auf einige Evangeliumstexte, die sich als eine postbaptismale Katechese erwiesen. In einem abschließenden Beitrag wird die Rolle der Psalmen im Schulwesen und in den christlichen Familien untersucht.

Konstantin Anikin ist Priester der Russisch-Orthodoxen Kirche und derzeit in der Gemeinde zu Weimar tätig. Studiert hat er am Priesterseminar zu Nowokusnezk (Russland) und an der theologischen Akademie zu Sankt-Petersburg. Anschließend folgte die Promotion an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale).
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