Jesus, Josefs Sohn

Der Messias als Tor des Bundes

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Jesus wird als messianischer Sohn Josefs interpretiert, der an der römischen Macht scheiterte und dadurch eine einmalige Bedeutung in einem unabschließbaren messianischen Prozess annimmt.Das Motiv des messianischen Sohnes Josefs, das die jüdische Überlieferung kennt, deutet den Messias als einen gesandten Menschen, der von der imperialen Gewalt bezwungen und getötet wird. Es vermeidet den hohen Anspruch des herrlichen messianischen Sohnes Davids, der Vollendung gebracht hätte - diese blieb nach Jesus aus -, sowie die im Heidenchristentum entstandene Gott-Mensch-Idee, die einen Widerspruch zu allen Messiasvorstellungen bildet und den Monotheismus des Judentums auflöst. Es bindet jedoch die christlichen Gemeinschaften grundsätzlich an die Basisgeltungen des Judentums.Mit dieser Arbeit über Jesus, Josefs Sohn, wird ein neuer, heute unbekannter Weg angebahnt, der sich auf judenchristliche Motive beziehen kann und diese zeitgerecht zu vermitteln versucht.

Wolfgang Treitler ist ao. Universitätsprofessor im Fachbereich Theologische Grundlagenforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der vorwiegend narrativen Shoa-Literatur und den daraus abzuleitenden grundlagentheologischen Folgerungen, vertieft durch judaistische Studien. Die Schrift "Jesus, Josefs Sohn" bildet das Ergebnis dieses Forschungsprozesses.
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