Jacob beschließt zu lieben

Roman. Ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2011

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medienprofile-Rezension

Geschichte des Jacob Obertin aus dem rumänischen Triebwetter und seiner Familie.
Jacob Obertin wird in den 20er Jahren im Dorf Triebwetter im rumänischen Banat geboren. Seine Geschichte wird immer wieder unterbrochen von Rückblicken in das Leben eines seiner Vorfahren: Von Caspar, der im 17. Jh. in der Schwedenarmee kämpft, über Frederick, der, um dem Hunger zu entkommen, im 18. Jh. von Lothringen in den Banat aufbricht, wo er mit anderen Siedlern das Dorf Triebwetter gründet, bis hin zu seinem Vater Jakob, der 1924 während eines Gewitters im Dorf ankommt und in die Familie Obertin einheiratet. Die persönlichen Schicksale werden verwoben mit den politischen Ereignissen und Umschwüngen, mit deutscher und russischer Herrschaft. Jacob selbst verliert immer wieder Menschen, die er liebt: die Serbin Katica, die Zigeunerin Ramina und auch seinen Großvater; sein Vater liefert ihn den Russen aus. Während des Transports nach Sibirien flüchtet er und wird von einem Popen gerettet. Nach einigen Jahren will er in die Heimat zurück, sich seinem Vater stellen. Der ist als früherer Kapitalist im kommunistischen Dorf nur noch ein einfacher Arbeiter. Jacob bleibt bei ihm und übersteht auch weitere Schicksalsschläge. - Mit großer Fabulierfreude und warmherzigem Humor erzählt der in Rumänien geborene und in Zürich lebende Autor die abenteuerliche Geschichte eines Mannes, der Krieg und Deportationen überlebt hat und immer wieder einen neuen Anfang wagt. Ein großartiges europäisches Epos, sehr empfohlen.

In seinem neuen großen Roman erzählt Catalin Dorian Florescu die abenteuerliche Lebensgeschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat. Es ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft, Flucht und Verrat und darüber, wie die Fähigkeit eines Menschen zu lieben ihn über alles hinwegretten kann. Jacobs Geschichte - zeitlich zwischen dem Ende der 20er- und Anfang der 50er-Jahre angesiedelt - weitet sich zu einem Familienepos, in dem temporeich und in dichten, fantastischen Bildern das Schicksal der Obertins über 300 Jahre hinweg erzählt wird, beginnend mit dem 30jährigen Krieg in Lothringen.

Catalin Dorian Florescu, geboren 1967 in Timisoara in Rumänien. 1976 erste Ausreise mit dem Vater nach Italien und Amerika. Rückkehr nach Rumänien, 1982 endgültige Emigration. Studium der Psychologie und Psychopathologie. Florescu lebt als freier Schriftsteller und Suchttherapeut in Zürich.
Er erhielt für seine Romane "Wunderzeit" (2001), "Der kurze Weg nach Hause" (2002) und "Der blinde Masseur" (2006) u. a. das Hermann-Lenz-Stipendium, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis, ein Werkjahr der Stadt Zürich. "Wunderzeit" war Buch des Jahres 2001 der Schweizerischen Schillerstiftung, außerdem erhielt Florescu 2003 den Anna Seghers-Preis.
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