Der Tag der Landung der Alliierten Streitkräfte in der Nacht vom 5. auf den 6. Juni 1944 an der Küste der Normandie um den Ort Sainte Mère-Eglise wird später als "D-Day" in die Geschichte eingehen. Wie sehr der Ort in der Normandie auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges noch von den Ereignissen geprägt ist, erfährt Schwester Theresita, als sie dort zusammen mit anderen Ordensfrauen aus Europa und den USA ein Zentrum des Friedens aufbauen soll.Auf der Basis der vierjährigen Projektarbeit erzählt Schwester Theresita vom ihren spannenden Erlebnissen und unglaublichen Erfahrungen. Episoden mit "Krieg spielenden" Zivilisten und von Ressentiments geprägte Begegnungen scheinen einer längst vergangenen Epoche zu entstammen, haben sich aber vor nicht allzu langer Zeit abgespielt.Die Leserinnen und Leser werden durch die authentischen Episoden und Geschichten ermutigt, sich aktiv für den Frieden einzusetzen. Zudem zeigen die Erzählungen, wie wichtig es ist, miteinander zu reden,
Konflikte anzusprechen und Vergebung zu praktizieren, um eine bessere Zukunft zu gestalten.
Sr. Theresita Maria Müller SMMP, gehört zur Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel. Sie studierte Theologie und Schulmusik, lebt im Bergkloster in Bestwig/Sauerland, war Lehrerin und arbeitet u._a. als Kirchenmusikerin und Harfenistin im sozialen Dienst. In ihrer Ordensgemeinschaft ist sie verantwortlich für "Missionare auf Zeit in Deutschland", junge Erwachsene aus Brasilien, Bolivien und Mosambik, die ein Jahr Freiwilligendienst in Deutschland absolvieren. Von 2011 bis 1015 verbrachte sie fast vier Jahre in der Normandie, wo sie in der Nähe der Strände, an denen im Zweiten Weltkrieg die Alliierten landeten, zusammen mit zwei französischen Schwestern an der Gründung eines "Hauses des Friedens" beteiligt war.
