Identitätskrisen nach dem Ende des Britischen Empire

Zur kulturellen Neu-Verortung in Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland. Dissertationsschrift

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Sebastian Koch untersucht die kulturellen Bewältigungsstrategien, die in den ehemaligen Siedlerkolonien Kanada, Australien und Aotearoa Neuseeland durch die Bedrohung ihrer britisch ausgerichteten Identität notwendig wurden. Im Zuge des sich abzeichnenden Endes des Britischen Empire und Großbritanniens Hinwendung nach Europa erschienen siedlerkolonial geprägte Ordnungsvorstellungen spätestens ab den 1960er Jahren derart brüchig, dass es für die Einwohner zu einer unumgänglichen Aufgabe wurde, ihr vormals auf Britishness , Whiteness und family values basierendes Verständnis von Kultur und Identität neu zu definieren. Sebastian Koch nimmt die Suche nach vermeintlich neuen Identitätskonzepten in den Blick und fragt, wie Kontingenz in den ehemaligen 'weißen' Siedlerkolonien nach dem end of Empire mit Hilfe 'neuer' Symbole, Erinnerungspraktiken, Erfolgsnarrative und eines 'neuen' Mythos bewältigt werden sollte.

Geboren 1989; Studium der Germanistik und Geschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen; 2015 Staatsexamen (für das Lehramt an Gymnasien); 2015-19 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Tübinger Sonderforschungsbereich 923 "Bedrohte Ordnungen"; 2021 Promotion; Fachreferent bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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