Ich liebe Österreich, Österreich ist meine Lieblingsstadt

Mit einem Essay von Franzobel

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Im Zentrum dieses Breviers steht eine experimentell-literarische Annaherung an Osterreich, an dessen sprachliche Konstruktion und das verborgene "Selbst" des Landes. Bekannte und weniger gelaufige Reden über Osterreich - so auch Zitate von Karl Kraus, Hilde Spiel, Elfriede Jelinek oder Thomas Bernhard - treten als Fehlübersetzung in Erscheinung: mittels Google-Translate wie- derholt ins Thailandische übertragen - eine Sprache, in die sich Hierarchien der Gesellschaft deutlich einschreiben - und wieder zurückübersetzt, mit all den von der KI generierten Unscharfen und Sinnverschiebungen.Der Duktus von schlecht übersetzten Gebrauchsanweisungen erin- nert in seinen besten Beispielen vielleicht an Dissertationen eben noch gewesener osterreichischer Minister. Und in der Tat werden im begrifflichen Gestelze und syntaktischen Gestolpere Sprachfor- men des machtpolitischen Diskurses (nicht nur Osterreichs) wie- der erkennbar. Der anarchische Witz und der feierliche Nonsense so mancher Kal
auer freilich lasst eine als typisch osterreichisch bezeichnete sprachsatirische Tradition hochleben.

Paul Divjak, geb. 1970, Studium an der Hochschule der Künste in Zürich (ZHdK), Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universitat Wien. Autor, Medienkünstler und Kulturwissenschaftler. Paul Divjak ist transdisziplinar in den Bereichen Literatur, Film, Foto- grafie, Musik, Performance, Installation und Olfaktorik tatig. Er lebt in Wien und Südostasien.
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