Ich heiße Franz

Eine Kindheit im Krieg · Nach Aufzeichnungen von Franz Wlasaty (1933-2021)

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Franz wächst in einem kleinen Markt im oberösterreichischen Mühlviertel heran und ist gerade mal fünf, als ihn der Führer ins Deutsche Reich heimholt. Wie gerne würde er diesem einmal als Soldat seine Dankbarkeit für die neuen Spülklosetts und all die anderen Neuerungen im Kindergarten bezeugen! Wie unverständlich, dass sein Vater von all dem so gar nichts hält!

Die berührend und humorvoll geschilderten Kindheitserinnerungen von Franz Wlasaty geben Einblick in die Gedankenwelt eines Kindes, das dem Leben im Krieg ein Stück Normalität abzutrotzen versucht. Enttäuscht über das autoritäre, selbstsüchtige und wenig heldenhafte Verhalten der Erwachsenen gerät seine "Gesinnung" bald ins Wanken. Doch gemäß seiner vom Vater übernommenen Überzeugung "Nichts Schlechtes, wo nicht auch etwas Gutes" heißt sein kindliches Resümee zu Kriegsende: "Der Mensch muss das Vergangene hinter sich lassen, weil er noch so viel vor sich hat."

Veronika Wlasaty, Jahrgang 1960, lebt auf einem ehemaligen Bauernhof im südlichen Oberösterreich, wo sie - neben dem Schreiben - eine kleine Praxis für systemische Beratung führt. Über 30 Jahre lang war sie im Schuldienst tätig, zunächst als literarische Lehrerin, zuletzt als Beratungs- und Betreuungslehrerin für SchülerInnen mit Lern- und Verhaltensproblemen. Aus den Erfahrungen in dieser Zeit entstand "Das wache Herz lernt aus allem. - Schule und Bildung im Dienst des Lebens" (2013) (überarbeitet unter dem Titel "Das Vertrauen der Erde in die Samen - ein neues Menschenbild macht Schule" als e-book erschienen). Weitere Publikationen: "Vom Schein zum Sein - eine 'Sehnsuche'" und der Gedichtband "Einer anderen Zukunft wegen".
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