Ich habe getötet

Berichte aus einem albanischen Frauengefängnis

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Eni Vasilis Ich habe getötet ist ein höchst authentisches Buch über die Missachtung von Frauen und Mädchen, über eine männerdominierte und oftmals korrupte Justiz und Politik. Es ist ein Buch über das Leid von Frauen, die jahrelang Opfer ihrer Peiniger waren und sich nur mehr durch einen Mord zu helfen wussten - nur um in der Folge neuerlich zum Opfer zu werden: zum Opfer einer mehr als fragwürdigen Justiz. Ich habe getötet ist, wie die Autorin sagt, "ein Reality-Buch, welches das Leben der albanischen Familie in der Blöße seiner unbeschreiblichen Sorgen, Probleme und Plagen zeigt".Den Hintergrund und die lokale Prägung für die zehn berührenden und erschreckenden Tiefeninterviews aus einem Frauengefängnis liefert Albanien. Außer Frage steht indes, dass analoge Phänomene und Tragödien sich in vielen anderen Ländern und Gesellschaften abspielen. Nichts wäre verfehlter und bequemer, als Ich habe getötet als ein Buch zu betrachten, das "typisch" nur für Albanien ist.

Eni Vasili, geb. 1975, ist eine der bekanntesten albanischen Journalistinnen und TV-Moderatorinnen. Sie verfügt über einen Master in Kommunikationswissenschaften der Libera Università di Lingue e Comunicazione IULM in Milano und ist seit 1997 in den Medien präsent. Ihre wöchentliche Talkshow "Offenes Studio" (später: "Open") zählt zu den meistgesehenen Sendungen des Landes und stößt immer wieder breite Diskussionen zu gesellschaftlich aktuellen Themen an. Im Kontext des vorliegenden Buchs betrifft dies vor allem die Unterdrückung der albanischen Frauen und die Problematik der männerdominierten, nicht selten korrupten Justiz. Neben Ich habe getötet (2016) ist Eni Vasili Autorin zahlreicher Artikel und des Buchs Stimmen aus der Dunkelheit (2019). Eni Vasili ist Mutter von Zwillingen und lebt in Tirana.
Basil Schader, geb. 1951, ist Germanist und Albanologe; er war als Dozent und Projektleiter an der Pädagogischen Hochschule Zürich tätig. Aus dem Albanischen hat er u.a. Bücher von Helena Kadare (Eine Frau aus Tirana), Arif Demolli (Es war ein Dorf in Kosova) und Fatos Kongoli (In Zeiten der Pandemie) übersetzt, daneben arbeitet er als Autor.
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