Gute Arbeit Handarbeit?

Altes Handwerk, DIY und Geschlechterverhältnisse in den Medien

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Handarbeit und altes Handwerk sind aus den deutschen Medien nicht mehr wegzudenken. TV-Dokumentationen, Porträts in Lifestyle-Zeitschriften und Youtube-Tutorials über Personen, die ihre Arbeit oder ihr Hobby lieben, sind genreübergreifend erfolgreich. Wie ist diese Faszination für altes Handwerk(en) zu erklären? Welche Rolle spielt Gender dabei? Und was sagt es über unsere Arbeitsgesellschaft aus, dass handwerkliche Tätigkeit als legitim und angesehen gilt? Franziska Schaaf geht diesen und weiteren Fragen in ihrer Diskursanalyse systematisch nach und liefert erkenntnisreiche Einsichten über den Wandel des Wertes von Arbeit - auch vor dem Hintergrund der aufstrebenden Plattformökonomie.

Franziska Schaaf arbeitet als Referentin am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie war Kollegiatin am Promotionskolleg »Die Arbeit und ihre Subjekte« an der Universität Duisburg-Essen und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft am Karlsruher Institut für Technologie sowie Kulturmanagerin am Ernst-Bloch-Zentrum in Ludwigshafen.

»Die Studie demonstriert [...] das Potenzial einer softwaregestützten, feinmaschigen Diskursanalyse, um ein Phänomen wie die Popularität von Handwerks- und Handarbeitsdarstellungen in den Medien differenziert aufzufächern. Eine solche Untersuchung lag bisher weder für ältere noch für gegenwartsbezogene Auseinandersetzungen mit Handwerk und Handarbeiten vor.« Reinhild Kreis, H-Soz-u-Kult, 31.05.2023 O-Ton: »Der Job wird als Lifestyleentscheidung präsentiert« - Franziska Schaaf im Interview bei ZEIT online am 21.01.2023. O-Ton: »Wie sprechen wir eigentlich über Handwerk und das Handwerken?« - Franziska Schaaf im Interview bei rbb Kultur am 16.12.2022.
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