Geschlecht, Gewalt und Gesellschaft

Interdisziplinäre Perspektiven auf Geschichte und Gegenwart

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Gewalt im Kontext von Geschlechtszugehörigkeit ist seit jeher trauriger Alltag. Wie wurden und werden Gewalttaten konstruiert und wer verübt sie in welcher Form? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen die Beiträger_innen aus einem transdisziplinären Blickwinkel über einen Zeitraum von sechs Jahrhunderten nach. Dabei nehmen sie die Verschränkungen von Geschlecht und Gewalt multiperspektivisch in den Blick und decken in unterschiedlichen Räumen und Zeiten eine große Bandbreite an Kontexten, Formen, Praktiken und Wahrnehmungen von Gewalt auf. Ihre Analysen provozieren den historischen Vergleich und fragen nach Kontinuitäten bis in die Gegenwart, aber auch nach Brüchen, Widersprüchen und Gleichzeitigkeiten.

Eva Labouvie (Prof. Dr. phil.) ist Professorin für Geschichte der Neuzeit mit Schwerpunkt Geschlechterforschung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. 1995 erhielt sie den Heinz Maier-Leibnitz-Preis des Bundesministers für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie für ihre Forschungen in der historischen Anthropologie und der Geschlechterforschung.

»[Es] handelt sich um einen wichtigen Band, der deutlich macht, was durch eine geschlechtsspezifische Analyse von Gewalt gewonnen werden kann und wie durch die Analyse von Geschlecht unser Verständnis von Gewalt, Opferschaft und Täterschaft vertieft wird.« Jane Freeland, H-Soz-u-Kult, 16.05.2024 (übersetzt aus dem Englischen) »Ein enorm wichtiger Beitrag als Hintergrund zur Entstehung von Gewalt und aktuellen Gender-Debatten.« neue caritas, 14 (2023)
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