Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft 1918-1945

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Zwar deckt dieses Buch den im Titel genannten Rahmen ab, der vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Untergang des NS-Regimes reicht, doch der Schwerpunkt liegt eindeutig im Dritten Reich, in dem die deutsche Geschichtsschreibung - wie auch die deutsche Universität - so nachhaltig versagte. Dies zu thematisieren, also Netzwerke zu rekonstruieren, Entscheidungsprozesse aufzudecken und die Verantwortlichen beim Namen zu nennen, ist nicht allein wissenschaftlicher Selbstzweck oder eine Frage der Moral und Gerechtigkeit jenen gegenüber, die unter dem Terrorregime zu leiden hatten, die emigrieren mußten oder ermordet wurden - es ist auch eine Frage der Selbstachtung der historischen Profession.

Peter Schöttler, geb. 1950, ist Forschungsdirektor am Centre National de la Recherche Scientifique in Paris und Projektleiter am Centre Marc Bloch, dem deutsch-französischen Forschungszentrum in Berlin.
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