Gegen Frauenhass

Nominiert für den 20. Preis der Leipziger Buchmesse (Leipziger Buchpreis) in der Kategorie Sachbuch 2024 (Shortlist)

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"Alle, wirklich alle Frauen können betroffen sein. Und alle, wirklich alle Männer können Täter sein." Die Rechtsanwältin Christina Clemm zeigt, wie allgegenwärtig die Gewalt gegen Frauen ist, und was wir verändern müssen - politisch wie privat.

Lisa M. trifft Mirko im Studium. Sie verlieben sich, streiten kaum. Dann wird sie schwanger, sie ziehen zu seiner Mutter, haben bald drei Kinder. Eine Familie wie im Bilderbuch, wäre da nicht seine Wut. Anfangs muss Lisa die Hämatome noch verstecken, mit der Zeit wird er zielsicherer. Sie versucht zu fliehen, doch vergeblich.
Christina Clemm ist Strafverteidigerin, sie hat hunderte Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt vertreten. Und sie ist wütend - weil in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner umgebracht wird. Weil Frauen beim Arzt, in der Arbeit und auf offener Straße Gewalt erleben und niemand etwas dagegen tut. Warum nicht? Ist es Unkenntnis, Hilflosigkeit, Desinteresse? Oder liegt dem Ganzen ein tief
verwurzelter Frauenhass zugrunde? Christina Clemm führt uns durch die Spirale patriarchaler Gewalt und zeigt, was getan werden muss.

Christina Clemm, geboren 1967, ist Rechtsanwältin für Straf-und Familienrecht in Berlin. Seit fast dreißig Jahren vertritt sie Opfer geschlechtsspezifischer und rassistisch motivierter Gewalt. 2020 erschien ihr Buch "Akteneinsicht - Geschichten von Frauen und Gewalt", zuletzt ihre Streitschrift Gegen Frauenhass bei Hanser Berlin (2023).

"Ein Buch, das die Absicht hat, Perspektiven zu verändern und dazu herausfordert, sehr unangenehme Wahrheiten über unsere Gesellschaft zur Kenntnis zu nehmen." Judith Heitkamp, Bayern 2, 27.09.23

"Die Verdichtung, mit der hier auf 250 Seiten knapp dreißig Jahre Engagement und Berufspraxis zusammengefasst sind, klingt neu und macht das Buch mächtig, genauso wie seine klare, unbeugsame Haltung der Solidarität mit Gewaltopfern. ... Clemm verbindet Fallbeispiele mit Gesellschaftsanalyse, auch das macht ihre Argumentation so stark. ... Sie bleibt nicht bei Anklage und Analyse stehen, immer wieder fügt sie konkrete Vorschläge ein, wie es anders gehen könnte." Andrea Roedig, WOZ, 14.09.23

"Christina Clemms Haltung ist klar, unbeirrbar solidarisch mit den Gewaltopfern und getragen von einem Ton, der nicht empört klingt, sondern entschlossen." Andrea Roedig, ORF Ö1, 08.09.23

"Christina Clemm schildert Fälle aus ihrer Praxis, thematisiert die alltägliche Gewalt gegen Fr
auen. Ihr Buch ist ein Appell, deutlich hinzusehen und endlich zu handeln." Hörzu, 04.09.23

"Dieses Buch ist eine Pflichtlektüre für Männer. Schließlich ist Frauenhass ein Männerthema.", Christine Gorny, Radio Bremen 2, 05.10.23
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